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Nahaufnahme auf die Füße von Schlittschuhläuferinnen
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Ob auf zugefrorenen Seen oder der Kunsteisbahn, Eislauf ist wieder groß im Kommen. Kein Wunder schließlich bringt Eis- oder Schlittschuhlaufen das Herz-Kreislauf-System in Schwung und trainiert Ausdauer, Koordination und Gleichgewicht.

Die gleitenden Bewegungen schonen Bandscheiben und Gelenke, da ein Aufprallschock, wie etwa beim Joggen, entfällt. Dadurch ist dieser Sport auch sehr gut für Übergewichtige geeignet. Muskulär werden vorrangig die Beine trainiert. Durch das Mitschwingen der Arme wird aber auch die Rumpfmuskulatur beansprucht.

Mooderates Ganzkörpertraining

Als moderate Ganzkörperbelastung ist Eislaufen gut geeignet, den Blutdruck positiv zu beeinflussen, Stress abzubauen und Fett zu verbrennen.Voraussetzung für diesen gesundheitsfördernden Effekt auf den Organismus ist, dass Anfänger mit relativ geringer Intensität - Herzschlag pro Minute von ungefähr 130 bei einer Belastungsdauer von 20 Minuten - trainieren. Einsteiger, die drei Mal in der Woche für 20 Minuten auf dem Eis sind und diese Faustregel beherzigen, betreiben eine gute Gesundheitsvorsorge.

Vor- und Nachteile

Spaßfaktor:

Schöner Bewegungsfluss, Naturerlebnis, Spaß in der Gruppe, schnell erlernbar. Sport für die ganze Familie.

Fettabbau:

Kurbelt den Fettstoffwechsel bei mäßigem Tempo (Puls darf nicht zu hoch sein) mächtig an.

Herz-Kreislauf-System:

Effizientes Fitnesstraining für Herz und Kreislauf bei moderater Laufgeschwindigkeit. Belastung gut steuerbar, deshalb empfehlenswert für Herz-Kreislauf-Patienten.

Rückenfreundlichkeit / Schonung der Gelenke:

Der fließende Bewegungsablauf schont Rücken und Gelenke. Nur bei schnellem Laufen und Vorbeugen des Oberkörpers steigt die Belastung für die Lendenwirbelsäule. Ideal für Übergewichtige.

Trainingstipp

Ganz wichtig beim Eislaufen: kontrolliertes Bremsen.

Wichtig: Informieren Sie sich vor dem Training immer, ob ein See oder Teich wirklich zum Eislaufen freigegeben ist!

Ausdauer:

Hervorragend geeignet zur Verbesserung der gesundheitsfördernden aeroben Ausdauer.

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Ausdau­er­trai­ning

Gesundheitliche Effekte bei optimalen Puls: Ausdauersport wirkt sich positiv auf Herz, Muskulatur und Lunge aus.

Koordination:

Gute Gleichgewichtsschulung: Beim Eislaufen wird die Koordinationsfähigkeit ausgezeichnet geschult. Besonders gefordert: Balance, Beweglichkeit und Reaktion.

Kraft:

Vorrangig beanspruchte Muskulatur: Gesäßmuskulatur, Beininnen- und Außenseite, Beinbeuger, -strecker, Rumpfmuskulatur

Kontraindikation:

Durch die nicht unerhebliche Sturzgefahr ungeeignet für motorisch Unbegabte, ältere Personen sowie bei Osteoporose, Rücken- und Hüftbeschwerden. Kein Sport bei akuten Erkrankungen!

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Themen­spe­zial

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Ausrüstung:

Schlittschuhe: Unbedingt im Laden anprobieren, zu groß oder zu klein bedeutet Schmerzen schon nach wenigen Minuten! Tipp: Schlittschuhe gibt es häufig in verschiedenen Weiten.

Schutzkleidung: Dicke Handschuhe sind ein Muss als Schutz gegen Verletzungen, auf den meisten Eisbahnen sind sie sogar Pflicht. Tipp: Knie- und Ellenbogenschützer bzw. Helm bringen zusätzliche Sicherheit.

Bekleidung: "Zwiebelsystem" beachten, d.h. mehrere Lagen sind besser als ein dicker Pullover. Es wird schnell warm, da kann gut variiert werden.

Verletzungsrisiko:

Wehrmutstropfen ist die Verletzungsgefahr durch Stürze ohne Schutzkleidung. Prellungen und Brüche an Händen und Unterarmen sowie Prellungen der Knie sind häufig die Folge. Durch das Erlernen der richtigen Technik lässt sich jedoch wirksam vorbeugen. Vermeiden Sie in jedem Fall zu hohes Tempo und Fahren mit rundem Rücken. Vor allem auf Natureisbahnen wie zugefrorenen Seen können Unebenheiten im Eis, eingefrorenen Äste oder gefrorener Schnee Ihre Fahrt abrupt bremsen. Beachten Sie besonders beim Eislaufen auch die Gefahr der Unterkühlung des Rückens.