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Ausdauer ist die Fähigkeit, eine sportliche Leistung möglichst lange aufrecht zu erhalten und sich danach schnell zu regenerieren. Wichtiger Ausgleichssport für Athletinnen und Athleten, die vorrangig Kraft oder Schnelligkeit trainieren.

Vor- und Nachteile

Spaßfaktor:

Bewegungslust sorgt für gute Stimmung und Stressabbau, stärkt das Selbstbewusstsein und Körpergefühl, verbessert Gesundheit und Wohlbefinden. Schnelle Erfolgserlebnisse und für jedes Alter geeignet.

Fettabbau:

Ausdauersport kurbelt durch eine submaximale Trainingsintensität die Fettverbrennung optimal an. Ideal: Herzfrequenz zwischen 120 und 140 Schlägen pro Minute.

Herz-Kreislauf-System:

Perfekt für Prävention und Rehabilitation von Herz-Kreislauf-Erkrankungen wie Arteriosklerose, Schlaganfall oder Herzinfarkt. Ausdauersport sorgt für eine Ökonomisierung der Herz-Kreislauf-Tätigkeit, kräftigt den Herzmuskel, fördert die Durchblutung, normalisiert den Blutdruck, die Blutfett- und Zuckerwerte und verbessert die Lungenfunktion.

Rückenfreundlichkeit / Schonung der Gelenke:

Je nach Sportart. Adäquate Belastung des Skelettsystems fördert positive Anpassungserscheinungen und festigt Knochen und Gelenkstrukturen.

Trainingstipp

Die Kombination verschiedener Ausdauersportarten bringt größere Trainingseffekte.

Ausdauer:

Besonders gesund ist die allgemeine Grundlagenausdauer mit einer aeroben Energiebereitstellung: Durch geringe Belastungsintensität steht ausreichend Sauerstoff für die Muskelarbeit bereit.

Koordination:

Sportartenspezifisch. Da die koordinative Leistungsfähigkeit mit zunehmender Ermüdung nachlässt, trainiert Ausdauersport ökonomische Bewegungsabläufe.

Kraft:

Ausdauersport kräftigt alle großen Muskelgruppen. Die Kraftzuwächse sind allerdings begrenzt, da langandauernde Belastungen nur mit submaximalem Krafteinsatz möglich sind.

Das bringt Ausdauersport für die Gesundheit

Kontraindikation:

Durch individuell steuerbare Belastungsintensität in fast jedem Gesundheitszustand und Alter möglich. Das Training stärkt das Immunsystem und reduziert Risikofaktoren für Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Lediglich bei schweren Herzrhythmusstörungen und -fehlern sowie bei extrem hohem Blutdruck nicht empfehlenswert. Kein Sport bei akuten Erkrankungen!

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Themen­spe­zial

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Ausrüstung / Kosten:

Je nach Sportart. Am wenigsten Kosten entstehen beim Joggen, Walken und Schwimmen. Hoher Materialaufwand beim Biken, Skaten und Rudern.

Verletzungsrisiko:

Je nach Sportart. Die zumeist langsamen Bewegungsabläufe mit geringem Krafteinsatz sind weniger verletzungsanfällig.

#THEMEN