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Paar fährt mit dem Auto in den Urlaub
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Unfälle sind auch die häufigste Todesursache auf Reisen. Die meisten Krankenrücktransportflüge aus tropischen Ländern bringen Opfer von Verkehrsunfällen nach Hause. Dabei sind viele Unfälle durch umsichtiges Verhalten zumindest vermeidbar.

Infos über Verkehrsregeln und Fahrweise im Ausland einholen

Egal, ob Sie mit dem eigenen Auto in der EU unterwegs sind oder in einem Fernreiseland ein Fahrzeug mieten: Informieren Sie sich vorab über die geltenden Verkehrsregeln in Ihrem Urlaubsland. Dazu gehört zum Beispiel, dass Sie etwaige anders gestaltete Beschilderungen verstehen und sich strikt an Tempolimits halten. 

Mieten Sie sich zudem nur Fahrzeuge, die Sie sicher fahren können. In asiatischen Urlaubsländern werden Ihnen gerne Motorroller und Mopeds angeboten. Nehmen Sie diese Angebote nur an, wenn Sie diese Fahrzeuge auch fahren dürfen - und können.

Außerdem gilt: Wenn Sie sich mit der Verkehrssituation in Ihrem Reiseland nicht wohlfühlen, steigen Sie lieber auf öffentliche Verkehrsmittel um. Setzen Sie sich nicht unnötig dem Stress im Straßenverkehr aus - das erhöht nur unnötig das Unfallrisiko.

Mietauto im Ausland vor Fahrtantritt prüfen

Mieten Sie sich in Ihrem Urlaubsland ein Auto, checken Sie es vor der Abfahrt einmal durch:

  • Sind Kratzer oder Mängel an Lack, Felgen oder Karosserie sichtbar? 
  • Ist ein Handbuch im Auto auffindbar?
  • Entspricht der Reifendruck den Angaben im Handbuch?
  • Wie viele Kilometer hat das Auto bereits zurückgelegt?

Klären Sie außerdem mit dem Mietservice ab, inwieweit Sie während der Fahrt versichert sind und wie hoch ein eventueller Eigenanteil an Reparaturkosten wäre. Melden Sie zudem jede und jeden Fahrer an (auch Ihren Reisepartner oder Ihre Reisepartnerin), damit immer Versicherungsschutz besteht.

Verantwortungsvoll fahren, ob mit Mietauto oder mit dem eigenen Wagen

Wenn Sie sich ein Auto mieten, denken Sie daran, die Rück- und Seitenspiegel einzustellen, sich immer - auch für sehr kurze Fahrten - anzuschnallen und die Bremsleistung vorher auf dem Parkplatz zu testen.

Achten Sie beim Fahren zudem auf Straßen- und Witterungsverhältnisse. Manchmal gibt es Schlaglöcher und nicht immer sind  Leitplanken und Fahrbahnmarkierungen vorhanden. Fahren Sie im Zweifelsfall lieber umsichtig und risikoarm - und lassen Sie sich nicht von anderen Autofahrenden dazu animieren, schneller oder rasanter zu fahren.

Schutzkleidung für Motorrad und Moped ausleihen

In vielen Ländern der Welt ist ein Moped oder ein Motorrad das Fortbewegungsmittel Nummer eins. Für Reisende kann es ein Abenteuer sein, das ihnen die Kultur des Landes näherbringt. Überschätzen Sie sich aber nicht und steigen Sie nur auf ein Zweirad, wenn Sie dafür einen entsprechenden Führerschein besitzen. Es kann vorkommen, dass Ihnen am Urlaubsort Angebote gemacht werden, die unabhängig von Ihren Fahrzeugkenntnissen sind.  Das kann schlimme Folgen haben. Dieses Risiko sollten Sie besser nicht eingehen.

Wenn Sie einen entsprechenden Führerschein besitzen, denken Sie auch im Ausland daran, Schutzkleidung zu tragen - vor allem einen Helm. Gerade bei Mopeds unterschätzen viele Menschen die Geschwindigkeit und das damit verbundene Verletzungsrisiko. Bei leistungsstarken Motorrädern sollten zudem Körperschutz und verstärkte Schuhe getragen werden, um im Falle eines Sturzes genügend "Knautschzone" zu haben.

Auf gekennzeichneten Strecken und Fahrbahnen bleiben

Neben ungewohnten Verkehrssituationen kann man im Urlaub auch mit anderen Straßenverhältnissen konfrontiert werden. Verlassen Sie sich im Zweifelsfall lieber auf Ihr Bauchgefühl und  wagen Sie nur das, was Sie sich zutrauen.

Auch die Witterung spielt in puncto Sicherheit eine große Rolle. So kann man sich zum Beispiel nicht überall auf einen Winterdienst verlassen. Riskieren Sie nichts Unnötiges, sondern kehren Sie in solchen Situationen lieber um und setzen Sie Ihre Fahrt bei besserem Wetter fort.

Wandern und baden, wo es erlaubt ist

Sie wandern gerne im Urlaub und ziehen kleine, versteckte Lagunen großen Stränden oder populären Badeseen vor? Verständlich - aber auch riskant. Wer sichergehen möchte, dass am Ende der Tour alle wieder wohlbehalten in der Unterkunft ankommen, sollte nur dort wandern und baden, wo es ausgeschildert ist.

Das bedeutet für Sie als Urlauberin oder Urlauber nicht nur, dass Sie sich auf trittfesten Boden und sichere Gewässer verlassen können, sondern auch, dass sie im Notfall auch schneller und einfacher gerettet werden können.

Natürlich kann man trotz aller Vorsichtsmaßnahmen nie ganz ohne Risiko reisen. Aber durch umsichtiges Verhalten lassen sich viele potenzielle Gefahrensituationen vermeiden. So macht der Urlaub sicher am meisten Spaß.
 

Auslandsreise-Krankenversicherung

Die Techniker empfiehlt, in jedem Fall eine zusätzliche private Auslandsreisekrankenversicherung abzuschließen, die zum Beispiel einen eventuell notwendigen und kostspieligen Krankenrücktransport nach Deutschland abdeckt. Gesetzliche Krankenkassen dürfen solche Kosten nicht übernehmen. In Kooperation mit ENVIVAS bietet die TK dafür zum Beispiel den günstigen Tarif "TravelPlus" an. 

Mehr dazu finden Sie unter diesem Link: Auslandsreise-Krankenversicherung