Tropenreisen: Was tun bei Fieber?
Fieber ist eine der häufigsten Erkrankungen während oder nach Tropenreisen. Die Ursache sollte möglichst schnell geklärt werden, um schwere Infektionen wie Malaria gut behandeln zu können.
Ob im Urlaub oder danach: Unterwegs krank zu werden, ist nie schön - aber nicht immer vermeidbar. Da Fieber bei einer Reihe von Infektionen auftreten kann, darunter auch lebensbedrohliche Erkrankungen wie Malaria, ist es wichtig, die Ursachen abzuklären. Vor allem wenn das Fieber länger anhält, sollte schnell ärztliche Hilfe in Anspruch genommen werden.
Fieber in Malariagebieten immer ärztlich abklären lassen
Bei Fieber während oder nach einem Aufenthalt in Malariagebieten besteht zunächst immer der Verdacht auf Malaria - auch wenn vorbeugende Medikamente eingenommen wurden. Da die Symptome einer gewöhnlichen Grippe oder einer Durchfallerkrankung mit Fieber ähneln können, sollte man auf Nummer sicher gehen und sich vorsichtshalber untersuchen lassen.
Nehmen Sie rasch ärztliche Hilfe in Anspruch, um eine Malaria-Diagnose und gegebenenfalls die notwendige Behandlung durchführen zu lassen. Nach der Rückkehr von der Reise wird eine Untersuchung in einem Tropeninstitut empfohlen.
Auf Nummer sicher gehen
Bei Fieber während eines Aufenthaltes in Gebieten ohne bekanntes Malariarisiko kommen vor allem bakterielle Erkrankungen (zum Beispiel Salmonellosen) oder Viruserkrankungen (zum Beispiel Dengue-Fieber) in Frage. Auch hier sollte zur Abklärung eine Ärztin oder ein Arzt aufgesucht werden.
Einige Erkrankungen können auch noch Wochen oder Monate nach dem Aufenthalt in einem Risikogebiet Fieber und andere Beschwerden verursachen. Informieren Sie deshalb Ihren Arzt oder Ihre Ärztin, wann und wohin Sie gereist sind, damit er gegebenenfalls entsprechende Untersuchungen und Behandlungen einleiten kann.
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Flüssigkeitsverlust ausgleichen
Bei Fieber kann man durch Schwitzen viel Flüssigkeit verlieren, was den Körper zusätzlich schwächt. Es ist wichtig, den Flüssigkeits- und Mineralstoffverlust auszugleichen, indem man viel trinkt, zum Beispiel Tee, Hühnerbrühe oder eine Zucker-Salz-Lösung, die orale Rehydrationslösung. Diese können Sie in der Apotheke kaufen oder selbst herstellen: aus Orangensaft (1 Glas), abgekochtem Wasser (1 Liter), Zucker (fünf Esslöffel) und Salz (1,5 gestrichene Esslöffel).
Fieber senken
Bei sehr hohem Fieber können neben kühlenden Umschlägen auch Medikamente wie Paracetamol oder Ibuprofen helfen. Acetylsalicylsäure sollte nur nach ärztlicher Rücksprache eingenommen werden, da sie Blutgerinnungsstörungen verstärken kann.
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