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Frau steht auf einem Berg in einer Wüste
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Ein gesunder Körper passt sich innerhalb einiger Tage an tropisches und subtropisches Klima an. Viele Faktoren beeinflussen diese Anpassungsfähigkeit, zum Beispiel der Tagesrhythmus, die Umgebungstemperatur, die Luftfeuchtigkeit, die Luftbewegung, die Kleidung, die Schilddrüsenfunktion, die Schweißproduktion, fieberhafte Infekte, der Ernährungszustand, körperliche Aktivität oder auch psychische Belastungen.

Bei Beschwerden sofort in den Schatten

Steigt die Körpertemperatur an, kommt es anfangs zum Beispiel zu Schwellungen an Händen und Füßen. Später können unter anderem schmerzhafte Muskelkrämpfe, Brechreiz, Kopfschmerzen und allgemeine Abgeschlagenheit auftreten.

Ziehen Sie sich in solchen Situationen sofort in den Schatten, besser ins Hotel, zurück. Öffnen Sie Ihre Kleidung und legen Sie sich hin. Trinken Sie reichlich, möglichst  kochsalzhaltige Flüssigkeit. Bei Verdacht auf Sonnenstich oder Hitzschlag mit deutlich erhöhter Körpertemperatur rufen Sie unbedingt einen Arzt.

Anfällig für Hitzeschäden sind unter anderem Menschen mit

  • Herz- und Gefäßerkrankungen,
  • Schilddrüsenüberfunktion,
  • Diabetes,
  • neurologischen und psychiatrischen Erkrankungen,
  • Mangelernährung oder Fettleibigkeit,
  • Alkohol-, Medikamenten- oder Drogenmissbrauch.

Klimaanlagen richtig einstellen

Ihr Körper kann sich schneller auf das neue Klima einstellen, wenn Sie eventuell vorhandene Klimaanlagen nicht zu hoch einstellen, also die Temperatur nicht zu stark herunterkühlen.

Klimaanlagen sind zwar erfrischend und für Europäer oft die einzige Möglichkeit, einen geruhsamen Schlaf zu finden. Ein ständiger Wechsel zwischen hohen und tiefen Temperaturen steigert jedoch die Infektanfälligkeit. Auch können schlecht gewartete Klimaanlagen Keime verbreiten.

Viel trinken

Der Flüssigkeits- und Salzverlust in warmen Klimazonen wird häufig unterschätzt. Trinken Sie deshalb täglich mindestens zwei bis drei Liter Flüssigkeit. Bei koffeinhaltigen Getränken und Alkohol sollten Sie sich eher zurückhalten. Trinken Sie ausreichend, sollte Ihr Urin hell sein.

Achten Sie in einer neuen Klima- und Umweltsituation besonders auf Ihre Kinder. Unbemerkte Flüssigkeitsverluste bei heißen Temperaturen können bei Kindern zu schwerwiegenden Gesundheitsstörungen führen. Auch Veränderungen des Stuhlgangs oder beim Wasserlassen sind ein Warnzeichen.