Vitamin K: wichtig für die Blutgerinnung (14/14)
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Vitamin K spielt eine entscheidende Rolle bei der Blutgerinnung. Es wandelt die Gerinnungsfaktoren in ihre wirksame Form um und verhindert das Verbluten bei Verletzungen.
Zu den wichtigen Vitamin-K-Verbindungen gehört das pflanzliche Phyllochinon, das Vitamin K1. Die so genannten Menachinone bilden das Vitamin K2 und die Menadione mit unterschiedlicher Struktur das synthetische Vitamin K3. Es gibt Hinweise darauf, dass Vitamin K auch bei der Mineralisierung der Knochen eine Rolle spielt und so der Osteoporose, dem Knochenschwund, vorbeugen kann.
Mangelerscheinungen können bei bestimmten Erkrankungen des Magen-Darm-Traktes sowie nach längerer Einnahme bestimmter Medikamente wie Antibiotika, Antiepileptika oder Salicylate auftreten.
Anzeichen für einen Mangel ist eine erhöhte Blutungsneigung, die äußerlich auftreten oder auch Organe betreffen kann. Neugeborene erhalten häufig Vitamin K in Tropfenform, um Blutungen, insbesondere im Gehirn, vorzubeugen. Bei gesunden Menschen und einer abwechslungsreichen Ernährung ist ein Mangel an Vitamin K unwahrscheinlich.
Lebensmittel mit Vitamin K
Besonders reich an Vitamin K1 sind grüne Gemüsesorten wie Kohl und Spinat. Auch Vollkornprodukte, Fleisch, Milch, Eier, Obst und andere Gemüsesorten enthalten größere Mengen. Das in fermentierten Lebensmitteln wie Joghurt enthaltene Vitamin K2 wird ebenfalls von den menschlichen Darmbakterien gebildet, trägt aber nur geringfügig zur Bedarfsdeckung bei. Vitamin K wird durch Hitze und Sauerstoff nicht angegriffen, ist aber lichtempfindlich.
Empfohlene Tagesdosis für Erwachsene: 0,06 bis 0,08 Milligramm.
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