Vitamin E: Schutz für die Zellen (13/14)
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Unter Vitamin E wird eine ganze Gruppe von Verbindungen zusammengefasst, die sogenannten Tocopherole. Die wichtigste und wirksamste davon ist das alpha-Tocopherol.
Pflanzen bilden Vitamin E, um sich vor freien Radikalen zu schützen, die im Stoffwechsel auftreten. Diese Eigenschaft besitzt Vitamin E auch im menschlichen Körper. Es schützt die Zellen und verhindert, dass freie Radikale die Zellmembranen zerstören. Neuere Untersuchungen zeigen auch, dass Vitamin E bestimmte Körperreaktionen hemmt, die so genannten Lipidperoxidationen. Diese können Arteriosklerose fördern.
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In welchen Lebensmitteln ist Vitamin E enthalten?
Viel Vitamin E findet sich in Pflanzenölen, vor allem in Weizenkeim-, Maiskeim- sowie Sonnenblumenöl. Da Vitamin E durch Licht und Sauerstoff schnell abgebaut wird, sollten diese Öle dunkel und fest verschlossen gelagert werden. Außerdem ist Vitamin E in Nüssen, Erzeugnissen aus Vollkorngetreide und Eiern enthalten. Der Vitamin-E-Gehalt tierischer Lebensmittel ist abhängig von der Ernährung der Tiere, generell ist die Menge eher gering. Mangelerscheinungen kommen bei Gesunden in der Regel nicht vor.
Empfohlene Tagesdosis für Erwachsene: 11 - 15 Milligramm-Äquivalent, zum Beispiel enthalten in 50 Gramm Haselnüssen.
Was versteht man unter "Milligramm-Äquivalent"?
Einige Vitamine kommen in verschiedenen Formen vor, deren Wirksamkeit unterschiedlich ist. Man benutzt die Angabe in Äquivalenten, um die verschiedenen Formen vergleichbar zu machen.