Rosenkohl: Gesund, vielseitig und nahrhaft
Reich an Vitaminen, Mineralstoffen und Ballaststoffen: Es gibt viele Gründe, Rosenkohl in den Speiseplan zu integrieren. Hier finden Sie wichtige Informationen über die kleinen Röschen und was Sie bei der Zubereitung beachten sollten.
Rosenkohl, auch Brüsseler Sprossen genannt, ist eine Gemüsepflanze aus der Familie der Kreuzblütler. Seine kleinen, runden Köpfe wachsen an einem hohen Stiel und sind grün, fest und knackig. Um optimal zu wachsen, braucht Rosenkohl kühle Temperaturen, deshalb wird er oft im Herbst und Winter geerntet. Bei uns beginnt die Saison meist im Oktober und geht bis in den März hinein.
Wie gesund ist Rosenkohl?
Rosenkohl ist ein sehr gesundes Wintergemüse mit vielen gesundheitsfördernden Eigenschaften: Er ist reich an Vitaminen, insbesondere Vitamin C, sowie an Mineralstoffen wie Kalium und Folsäure. Diese Nährstoffe spielen eine wichtige Rolle für das Immunsystem, die Blutgerinnung und die allgemeine Gesundheit. Darüber hinaus enthält Rosenkohl viele sekundäre Pflanzenstoffe (Antioxidantien), die unsere Zellen vor oxidativem Stress und freien Radikalen schützen. Dadurch kann der regelmäßige Verzehr von Rosenkohl das Krebsrisiko senken: Forschungen zeigen, dass bestimmte Inhaltsstoffe von Rosenkohl das Tumorwachstum hemmen können, indem sie schädliche Enzyme blockieren. Ähnliche Aussagen trifft auch das American Institute for Cancer Research (AICR).
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Was sollte man beim Verzehr von Rosenkohl beachten?
Rosenkohl ist nährstoffreich, keine Frage. Aber übermäßiger Verzehr kann bei manchen Menschen zu Blähungen oder Magenbeschwerden führen. Deshalb gilt: Wenn Sie Rosenkohl bislang nicht auf Ihrem Speiseplan hatten, beginnen Sie zunächst am besten mit kleinen Portionen.
Rosenkohl richtig zubereiten´
Um die Nährstoffe bestmöglich zu erhalten, ist eine schonende Zubereitung entscheidend. Wählen Sie zunächst frischen Rosenkohl, der fest und hellgrün ist. Dann die äußeren, welken Blätter entfernen und den Strunk kreuzweise einschneiden, damit der Rosenkohl gleichmäßig gart.
Dünsten und Kochen
Eine der besten Methoden, Rosenkohl gesund zuzubereiten, ist das Dämpfen oder Dünsten. Dabei bleiben die wertvollen Vitamine und Mineralstoffe weitgehend erhalten. Die Garzeit beträgt etwa 15 Minuten, kann aber je nach Größe des Rosenkohls variieren.
Wer Rosenkohl kocht, sollte darauf achten, dass die Röschen bissfest bleiben. Tipp: Um den bitteren Geschmack zu mildern, empfiehlt es sich, den Rosenkohl in Brühe statt in Wasser zu garen oder dem Kochwasser eine Prise Zucker hinzuzufügen. Den fertigen Rosenkohl dann mit frischen Kräutern, Zitronensaft oder einer Prise Muskatnuss abschmecken.
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Braten
Eine Alternative ist das Braten in einer Pfanne mit wenig hochwertigem Öl. Dazu den Rosenkohl halbieren oder vierteln und bei mittlerer Hitze goldbraun braten.
Im Ofen
Die Zubereitung im Ofen macht den Rosenkohl knusprig und aromatisch. Dafür zunächst die Röschen halbieren und in eine Schüssel geben. Anschließend mit Olivenöl, Salz und Pfeffer würzen und gleichmäßig auf einem Backblech verteilen. Dann das Ganze in den vorgeheizten Backofen (200 Grad) geben und etwa 20 bis 25 Minuten rösten. Wenden Sie die Röschen ab und zu, damit sie gleichmäßig braun werden.
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