Grünkohl: besonders nährstoffreich
Der Grünkohl ist die ursprünglichste Kohlform. Der hierzulande angepflanzte Grünkohl wird meist nach dem ersten Frost geerntet, weil dann der Speicherstoff Stärke in Zucker umgewandelt wird und der Kohl besonders schmackhaft ist. Als typisches Wintergemüse hat er von Oktober bis Februar Saison.
Grünkohl, je nach Region auch Braunkohl, Krauskohl oder Winterkohl genannt, ist der nährstoffreichste Kohl: 100 Gramm Grünkohl entsprechen 104 Kilojoule. Grünkohl enthält viel Kalzium sowie die Vitamine des B-Komplexes und Vitamin C. Wegen seiner Anspruchslosigkeit ist er bei Landwirten sehr beliebt.
Grünkohl zubereiten
Die einzelnen tiefgrünen, krausen Blätter werden vom holzigen Strunk getrennt und die harten Bestandteile entfernt. Welke Blattstellen sollten herausgeschnitten werden. Traditionell wird er deftig mit Speck, Wurst oder Kasseler gekocht. Doch auch blanchiert und in Streifen geschnitten schmeckt er im Salat, in der Suppe oder im Auflauf.
Werden die Blätter zwei Minuten in kochendem Wasser blanchiert und tiefgekühlt, ist Grünkohl acht bis zehn Monate haltbar.