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Jedes siebte Kind isst morgens nichts, bevor es in die Schule geht. Das zeigt eine Eltern-Umfrage des Forsa-Instituts im Auftrag der TK. Die Gründe dafür sind vielfältig: Jeder vierte Befragte gab an, dass sein Kind morgens keinen Appetit habe. Und sogar jede dritte Mutter und jeder dritte Vater sagten, dass morgens keine Zeit fürs Frühstück sei. Diese sollte man für eine gesunde Morgenmahlzeit jedoch immer freischaufeln, rät TK-Ernährungswissenschaftlerin Alexandra Krotz: "Kinder sind nur dann richtig fit für die Schule, wenn sie morgens in Ruhe frühstücken."

Mit leerem Magen können Körper und Geist keine Leistung bringen. Die Folge: Die Kinder sind reizbar, nervös und können sich nicht richtig konzentrieren.

Das Frühstück

Zu einem gesunden Frühstück eignen sich am besten Vollkornbrote mit fettarmer Wurst oder Käse, aber auch Müslis mit Milch oder Joghurt, Nüssen und frischem Obst. Wer morgens keinen Hunger hat, sollte wenigstens eine Kleinigkeit zu sich nehmen - etwa eine Banane essen - und das ausgiebige Frühstück dann etwas später nachholen. In einigen Kindergärten und Schulen wird gemeinsam gefrühstückt. Hier gilt es, je nach Vereinbarung mit Erziehungs- und Lehrkräfte, ein leckeres Frühstück zusammenzustellen.

Die Brotdose

Wer sein zweites Frühstück selbst mitbringt, sollte auf Abwechslung und appetitliche Verpackung achten. Am besten eignet sich eine Brotdose - die spart Verpackungsmüll und vermeidet zermatschte Stullen. Zudem lassen sich darin auch Obst und Gemüse sicher transportieren.

Eine gute Ergänzung zu lecker belegten Vollkornbroten ist Rohkost. Dazu passen besonders transportsichere feste Sorten wie Möhren, Kohlrabi, Cherrytomaten, Trauben oder Äpfel. Variieren Sie das Angebot: Je nach Jahreszeit und Vorliebe der Kinder können Sie als Eltern hierbei für Abwechslung sorgen.

Richtig trinken

Generell ist der Wasserbedarf von Kindern im Verhältnis zum Körpergewicht höher als bei Erwachsenen. Sie sollten deshalb

  • im Alter von zwei bis drei Jahren mindestens 700 Milliliter,
  • im Alter von sieben bis neun Jahren mindestens 900 Milliliter
  • und im Alter von 13 bis 14 Jahren mindestens 1200 Milliliter Flüssigkeit

trinken. Wenn das Kind viel Sport treibt oder tobt, braucht es entsprechend mehr Flüssigkeit. Das gleiche gilt an besonders warmen Tagen.

Tatsache ist jedoch, dass viele Kinder zu wenig trinken. Häufig vergessen sie es ganz einfach, wenn sie konzentriert spielen oder lernen. Ganz wichtig ist es daher, Kinder immer mal wieder zum Trinken aufzufordern und auch zwischen den Mahlzeiten den Durst zu löschen. Am besten sind Wasser, Kräutertees und Saftschorlen geeignet.

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Rezepte für Getränke

Wasser trinken ist zu langweilig? Mit unseren Rezepten peppen Sie Ihre Getränke gesund und lecker auf. 

Übrigens: Fast ein Viertel aller Schülerinnen und Schüler in Deutschland trinkt vormittags nichts oder fast nichts. Das hat eine Untersuchung der Universität Paderborn zum Trinkverhalten vor und während der Unterrichtszeit ergeben. Die unzureichende Flüssigkeitsaufnahme führte dabei nachweislich zu Einschränkungen der geistigen und körperlichen Leistungsfähigkeit.

Süßes zwischendurch

Auch wenn Kinder gerne naschen: Süßigkeiten zum Pausenbrot sollten nicht die Regel sein. Eine gute Alternative dazu sind Trockenfrüchte, Fruchtschnitten oder Studentenfutter. Sie liefern wichtige Vitamine und Mineralstoffe und sind als Energieschub zwischendurch geeignet. Aber Vorsicht: Sie enthalten auch viel Energie und sollten gerade von Kindern, die leichtes Übergewicht haben, nur in geringen Mengen gegessen werden.

"Kauf dir was Schönes"

In vielen Familien wird morgens nicht gemeinsam gefrühstückt - dafür gibt es Geld mit auf den Schulweg, um ein Frühstück im Vorübergehen kaufen zu können. Für Kinder eine große Versuchung: Denn die meisten legen das Geld in Süßigkeiten, Fast Food und Softgetränken an. Ein Müsli oder Vollkornbrot daheim ist daher die gesündere Alternative.

Das Mittagessen

Die Mittagsverpflegung in Schulen oder Kindergärten kann sehr unterschiedlich sein. Es gibt viele verschiedene Systeme - Catering, kochende Eltern, Profi-Küchen mit geschultem Personal oder gar kein Mittagessen. Daher sind für das Mittagessen keine pauschalen Aussagen möglich.

Klar ist: Für die Kinder sind Pausen und regelmäßige Mahlzeiten zur Aufrechterhaltung ihrer Leistungsfähigkeit wichtig. Daher sollte es im Interesse aller sein, den Kindern eine geeignete Mittagsverpflegung zur Verfügung zu stellen. 

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