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Draußen sinken die Temperaturen - drinnen werden die Heizungen aufgedreht. Doch die wohlige Wärme der Heizkörper birgt auch eine Gefahr - und zwar trockene Nasenschleimhäute. Die Folge: die Nase juckt, brennt und reißt ein. Das macht uns nicht nur anfälliger für Schnupfen, sondern auch für Erkältungen oder sogar eine Bronchitis. Denn eine trockene Nase macht den Weg frei für Krankheitserreger und andere Fremdkörper. 

Nase stets feucht halten - so geht‘s

Unsere Nase reinigt sich ähnlich wie unsere Ohren von selbst. Eingeatmete Schmutzpartikel und Krankheitserreger werden im Sekret der Schleimhäute gebunden und mit Hilfe von Nasenhaaren und kleinen Flimmerhärchen aus der Nase befördert. Trockene Schleimhäute beeinträchtigen diese Schutzfunktion. Gerade im Winter kommt es so wiederholt zu Erkältungswellen. Deshalb gilt es in der kalten Jahreszeit, seinem Riechorgan ein wenig unter die Arme zu greifen.

Um die Nase feucht zu halten, bieten Apotheken und Drogeriemärkte eine breite Palette an Produkten. Aber auch einfache Hausmittel oder Angewohnheiten helfen dabei, trockene Schleimhäute zu vermeiden.

  1. Die beste und wohl einfachste Möglichkeit, einer trockenen Nasenschleimhaut vorzubeugen, ist viel zu trinken. Auf die Weise wird die Nase von innen heraus feucht und das Sekret dünnflüssig gehalten. Als Richtwert für einen gesunden Wasserhaushalt gelten etwa 35 Milliliter Wasser pro Tag und Kilogramm Körpergewicht.
  2. Ein Luftbefeuchter hilft dabei, das Raumklima - und somit die Nasenschleimhäute - stets feucht zu halten. Wer keinen Luftbefeuchter zur Hand hat, kann alternativ eine Schale Wasser auf die Heizung stellen.
  3. Das Inhalieren von heißem Wasserdampf reinigt die Nase und fördert die Durchblutung. Alles, was man hierfür braucht, ist ein Topf, ein Handtuch und heißes Wasser. Um den heilenden Effekt zu verstärken, kann Kamillentee, Kochsalz oder Eukalyptusöl hinzugefügt werden.
  4. Wer bereits unter einer trockenen Nase leidet, kann die Symptome mit einem befeuchtenden Nasenspray lindern. Empfehlenswert sind meersalzhaltige Sprays sowie solche mit dem Wirkstoff Dexpanthenol oder verschiedenen Ölen wie Zitrus-, Sesam- oder Salbeiöl. Abschwellende Nasensprays und -tropfen sollten hingegen nur kurzzeitig und im akuten Falle einer Erkältung genutzt werden, da sie die Schleimhäute langfristig austrocknen und abhängig machen.
  5. Nasenduschen mögen auf den ein oder anderen vielleicht etwas befremdlich wirken. Allerdings gibt es kaum eine bessere Maßnahme, um Krankheiten im Bereich der Nase vorzubeugen. Überflüssiger Schleim wird mit einer Salzlösung aus der Nase gespült und mit ihm viele Schadstoffe und Krankheitserreger. Nasenduschen und die dazugehörigen Spülsalze sind in jeder Drogerie erhältlich.
  6. Eine trockene Nasenschleimhaut führt nicht selten zu Rissen bis hin zu Nasenbluten. In solchen Fällen kann eine Wundsalbe helfen, die bei der Heilung des Naseninnenraums unterstützt und die Schleimhäute befeuchtet. Welche sich hier am besten eignet, erfragen Sie am besten in einer Apotheke.

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