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Warmduscher, Kaltduscher, Langduscher, Creme-Junkies und Haar-Ästheten - jeder hat bei der Körperpflege seine eigene Strategie. Ob diese am Ende auch die beste ist, ist schwer zu sagen. Wir haben es dennoch versucht.

Duschen - wie oft und wie heiß?

66 Prozent der Deutschen stehen mindestens einmal pro Tag unter der Dusche. Fragt man einen Dermatologen, ist das zu häufig. Um den natürlichen Säureschutzmantel der Haut zu schützen, empfehlen Experten eher zwei bis drei Duschgänge à sieben bis zehn Minuten pro Woche.

Das Wasser sollte dabei eher warm als heiß sein. Wenn Sie  bei der Temperatur gern an die Schmerzgrenze gehen, riskieren Sie, dass Haut und Haaren ihr natürliches Fett entzogen wird.

Zwei bis dreimal duschen pro Woche reicht.

Die Folge: Beide trocknen aus. Auch der pH-Wert von Duschgel und Shampoo spielt dabei eine wichtige Rolle. Der optimale Wert für Haut und Haar liegt zwischen 4,5 und 5,5. Steht dieser nicht auf der Verpackung des Produkts, können Sie ihn oft auf der Website des Herstellers finden. Häufig steht auf der Packung auch "pH-Wert hautneutral" - das Produkt können Sie dann bedenkenlos verwenden.

Schon gewusst? 

Nach dem Waschen noch 30 Sekunden kalt abduschen ist sehr gesund für Körper und Geist. Die Abkühlung stärkt das Immunsystem, senkt das Stress-Level und ist gut für Haut und Haar. Außerdem kurbelt die Kälte die Fettverbrennung an.

Haare waschen - so geht´s

Wir Menschen haben verschiedene Haartypen, die alle eine andere Pflege brauchen. Dickes Haar muss beispielsweise nicht so häufig gewaschen werden wie sehr feines Haar. Auf der anderen Seite sollte jemand, der zu fettiger Kopfhaut neigt, regelmäßiger Haare waschen als jemand, der eher unter Trockenheit leidet.

Heutzutage haben Sie eine große Auswahl an Pflegeprodukten wie Shampoos und Haarspülungen, die auch speziell für Ihre Bedürfnisse geeignet sind. Am besten analysieren Sie, welchem Haartyp Sie angehören. Hierfür können Sie einen der vielen Online-Tests absolvieren oder einfach beim nächsten Besuch Ihren Friseur fragen.

Macht Föhnen die Haare kaputt?

Der Föhn spart uns nach der Dusche viel Zeit. Er kann aber auch schädlich für Kopfhaut und Haarstruktur sein. Wer nicht aufpasst, riskiert möglicherweise eine ausgetrocknete Kopfhaut, Schuppen und eine splissig-spröde Haarstruktur. Wenn Sie richtig vorgehen, können Sie dies jedoch häufig verhindern oder zumindest die Folgen reduzieren.    

Bevor Sie mit dem Föhnen beginnen, sollten die Haare bereits handtuchtrocken sein. Wichtig ist, dass Sie ihnen nicht mit maximaler Hitze zu Leibe rücken und zwischen sich und Fön etwa 15 Zentimeter Abstand halten. So können Sie nun Schicht für Schicht vorgehen, bis die Haarpracht trocken ist. Das dauert zwar etwas länger, erhält Ihren Haaren aber die Feuchtigkeit, die sie für ein gesundes Wachstum brauchen.

Zum Schluss: eincremen. Doch wie oft und womit?

Wie Duschen und Haarewaschen ist auch die richtige Hautpflege Typ-Sache. Eine trockene Haut braucht zum Beispiel eine reichhaltige Feuchtigkeitscreme, während ein eher fettiger Hauttyp eher auf ölige Cremes verzichten sollte. Menschen mit einer sogenannten Mischhaut, die trocken und fettig zugleich ist, müssen wieder auf andere Produkte zurückgreifen. Am besten lassen Sie Ihre Haut einmal beim Dermatologen oder Kosmetiker untersuchen und fragen dort, welche Cremes für Sie am besten geeignet sind.

Das Gesicht ist häufig besonders empfindlich, immer an der Luft und allen Umwelteinflüssen schutzlos ausgeliefert. Daher sollte es auch täglich eingecremt werden, beim Körper reichen normalerweise zwei- bis dreimal pro Woche.

Experten streiten übrigens darüber, ob wir uns auch zu viel eincremen können. Einige von ihnen behaupten, dass die Haut durch zu viel Creme verlernt, selbst für genug Feuchtigkeit zu sorgen, und wir uns so in eine Art Abhängigkeit begeben. Diese These ist allerdings nicht bewiesen.

Exklusiver Online-Service

Die TK hält für Ihre Versicherten ein besonderes Angebot bereit: den Online-Hautcheck. Hier können Sie akute Hautprobleme online von einem Hautarzt begutachten lassen und erhalten anschließend einen Therapievorschlag. 

 

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