Gesunde Augen im Winter: Tipps für die Pflege
Brennen, Jucken und das Gefühl einen Fremdkörper im Auge zu haben: Wenn unser Tränenfilm aus dem Gleichgewicht gerät, ist das häufig sehr unangenehm. Gerade im Winter kennen viele Menschen das Problem trockener Augen. Dabei kann die richtige Pflege die Symptome lindern.
Mit jedem Lidschlag benetzt ein Tränenfilm unsere Augenoberfläche, der sie vor dem Austrocknen schützt und gesund hält. Er liefert der Hornhaut wichtige Nährstoffe und hilft dabei, unerwünschte Schmutzpartikel einfach herauszuschwemmen. Im Winter gerät dieser sensible Schutzmechanismus allerdings häufig aus dem Gleichgewicht. Das führt zu gereizten und trockenen Augen. Viele kennen dieses unangenehme Gefühl, jedoch leiden Menschen ab 50 Jahren besonders darunter, da in diesem Alter die Produktion der Tränenflüssigkeit generell nachlässt. Auch wer Kontaktlinsen trägt oder täglich viel Zeit vor dem Bildschirm verbringt, wird häufiger von Juckreiz, Rötungen und Trockenheitsgefühl der Augen geplagt. Doch keine Sorge: Es gibt Möglichkeiten, diese Beschwerden zu lindern.
Frische Luft
Regelmäßiges Stoßlüften zu Hause oder im Büro ist wichtig, um die Augen zu schonen. Denn dadurch kann trockene Heizungsluft entweichen und frischer Sauerstoff in den Raum gelangen. Das macht wach und regt gleichzeitig die Durchblutung im Auge an. Noch effektiver ist allerdings ein Spaziergang in der Natur. Die Bewegung an der frischen Luft bringt nicht nur die Tränenproduktion in Schwung, sondern hilft gleichzeitig dabei, Stress abzubauen.
Regelmäßige Bildschirm-Pausen
Die Arbeit am Bildschirm oder der permanente Blick auf das Smartphone bringt unsere Augen oft an ihre Grenzen. Umso wichtiger sind regelmäßige Bildschirmpausen . Schon ein kurzer Blick in die Ferne kann helfen, unsere Augen zu entspannen. Auch bewusstes Blinzeln kann trockene Augen entlasten.
Schmerzende Augen? Der TK-Doc weiß weiter!
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Ausreichend Trinken
Dem Körper genügend Flüssigkeit zuzuführen ist generell wichtig und kann auch trockenen Augen vorbeugen. Denn ein guter Wasserhaushalt ist entscheidend für die Tränenproduktion.
Auf die richtige Beleuchtung achten
Je dunkler die Umgebung ist, desto mehr müssen sich die Augen anstrengen und werden schneller müde. Eine gute Beleuchtung kann also dazu beitragen, dass wir uns länger konzentrieren können. Übrigens: Achten Sie auch auf ausreichend Tageslicht. Denn das hält das Auge gesund und kann sogar Kurzsichtigkeit vorbeugen.
Grünes Gemüse essen
Unsere Ernährung hat einen Einfluss auf die Augengesundheit. Expertinnen und Experten raten deswegen gerade in der Winterzeit dazu, öfter Grünkohl oder Spinat in den Speiseplan zu integrieren. Diese Lebensmittel enthalten eine Menge Vitamine und stecken voller Mineralien. Vor allem das in ihnen enthaltende Carotinoid Lutein schützt die empfindlichen Sehzellen vor schädlichen UV-Strahlen und wirkt so wie eine natürliche Sonnenbrille von innen heraus.
Sollten sich die Augen über einen längeren Zeitraum trocken anfühlen oder jucken, sollte eine Augenärztin oder ein Augenarzt aufgesucht werden. Sie überprüfen, ob genug Tränenflüssigkeit produziert wird, und können zudem mögliche Entzündungen oder Krankheiten ausschließen. Möglicherweise können auch Augentropfen schnell helfen.