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Zu Beginn der Sucht ist die Arbeit für Betroffene oft eine Quelle der Energie und Inspiration. Doch viele von ihnen verlieren bald die Freude an dem zwanghaften Tun und sind immer öfter unzufrieden mit ihrer Tätigkeit. Die Abhängigen arbeiten immer länger und leisten dabei immer weniger. Sie arbeiten auch, wenn sie krank sind. Immer öfter reagieren sie impulsiv und gereizt. 

Psychische Beschwerden

Am Anfang der Sucht treten oft folgende psychische Symptome auf:

  • Erschöpfungsgefühle
  • Depressive Verstimmung: Betroffene fühlen sich traurig, antriebslos oder innerlich leer. Es fällt ihnen zunehmend schwer, Entscheidungen zu fällen. 
  • Schlafstörungen
  • Psychosomatisch bedingte Kopf- oder Rückenschmerzen
  • Konzentrationsstörungen
  • Unbestimmbare Angstgefühle

Arbeitssüchtige nutzen ihre Tätigkeiten immer öfter, um vor sozialen Konflikten und Ängsten zu flüchten. Dabei isolieren sie sich zunehmend. Sie können starke Stimmungsschwankungen oder sogar Panikattacken haben. Viele von ihnen greifen zu Suchtmitteln oder Medikamenten, um sich für die Arbeit aufzuputschen, oder versuchen so, Stress zu bewältigen.

Arbeitsabhängige denken zunehmend schwerfällig und nehmen ihre Umwelt langsamer wahr. Diese Schäden der kognitiven Leistungsfähigkeit können irreparabel werden. Im weiteren Verlauf der Erkrankung können Betroffene am Burnout-Syndrom oder an chronischen Depressionen  erkranken.

Körperliche Beschwerden

Arbeitssüchtige haben ein höheres Risiko, an Herzinfarkten  oder Schlaganfällen zu erkranken. Weitere mögliche Beschwerden sind: