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Dazu wird bei der lokalen und regionalen Anästhesie entweder nur das Operationsgebiet betäubt oder der Patient bekommt eine Narkose, die neben dem Schmerzempfinden auch das Bewusstsein ausschaltet.

Die moderne Anästhesie ermöglicht heute immer schonendere Narkosen und gezieltere Schmerzfreiheit. So gibt es heute Narkose-Medikamente, bei denen die Patienten wesentlich schneller und entspannter aufwachen. Der Patient kann den medizinischen Fortschritt nutzen und schon bald nach der Operation wieder nach Hause.

Wer betäubt den Patienten?

Bei kleineren ambulanten Eingriffen kann der operierende Chirurg die örtliche Betäubung selbst setzen.

Bei größeren Operationen ist zusätzlich ein Anästhesist anwesend. Der Narkosearzt ist darauf spezialisiert, Patienten zu betäuben und zu narkotisieren. Er wendet hierzu die verschiedenen Formen der Lokal- und Regionalanästhesie an oder er versetzt den Patienten in Vollnarkose. Während der Operation reguliert er dann die Narkosetiefe und überwacht die Beatmung sowie die Herz-Kreislauf-Funktionen des Patienten.

Die Facharztausbildung zum Anästhesisten dauert nach dem Ende des Medizinstudiums noch mindestens fünf Jahre. In dieser Zeit muss der Narkosearzt nicht nur Kenntnisse, Erfahrungen und Fertigkeiten in der Durchführung von Narkosen erwerben, sondern auch bei der Wiederbelebung von Patienten, in der Intensivmedizin und in der Schmerztherapie.