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Profitieren Sie von einem gesunden Blutdruck

Ein zu hoher Blutdruck gilt als Top-Risikofaktor für Herz-Kreislauf-Erkrankungen . Umgekehrt senken Sie mit einem gesunden Blutdruck Ihr Risiko für beispielsweise einen Schlaganfall oder Herzinfarkt .

Zeigen mehrere Messungen zu unterschiedlichen Zeitpunkten, dass Ihr Blutdruck zu hoch ist, bespricht Ihre Ärztin oder Ihr Arzt mit Ihnen das weitere Vorgehen und leitet gegebenenfalls weitere Untersuchungen ein. Häufig lässt sich jedoch keine Ursache für den Bluthochdruck finden. "Die erfolgreiche Therapie des Bluthochdrucks besteht aus zwei Behandlungswegen, die sich gegenseitig ergänzen", erklärt Petra Rudnick vom TK-Ärztezentrum. "Der konsequente Einsatz von blutdrucksenkenden Medikamenten und nichtmedikamentöse Maßnahmen sind die Säulen der Bluthochdrucktherapie", ergänzt die Allgemeinmedizinerin.

Lesen Sie mehr dazu, wann der Blutdruck zu hoch ist und welchen Folgeerkrankungen Sie mit einer Therapie vorbeugen können.

Persönlicher Lebensstil kann den Blutdruck senken

Ein gesunder Lebensstil ist das Fundament der Blutdrucktherapie. Dabei haben Sie bekannte Risikofaktoren oft selbst in der Hand: Beispielsweise können Sie selbst entscheiden, wie viel Salz Sie konsumieren oder ob Sie sich ausreichend bewegen.

Besonders bei hochnormalem Blutdruck können Sie auf diese Weise ohne Medikamente schon bessere Messwerte erzielen. Auch die Wirkung der Arzneimittel verbessert sich durch einen gesunden Lebensstil. Im Artikel " Blutdruck senken - das können Sie tun " erhalten Sie Tipps, wie Sie Ihren Blutdruck aktiv senken können.

Wirksame Medikamente

Es stehen viele gut erprobte Medikamente zur Verfügung, um Ihren Blutdruck weiter zu senken. Deshalb raten Fachleute neben der Umstellung der Lebensgewohnheiten zu einer medikamentösen Therapie. Auch bei niedrigeren Werten können die Vorteile überwiegen, zum Beispiel wenn andere Risikofaktoren wie bestehende Herz-, Gefäß- oder Nierenerkrankungen oder ein Diabetes mellitus hinzukommen. Um Ihre Gefäße und Ihr Herz zu schützen, besprechen Sie gemeinsam mit Ihrer Ärztin oder Ihrem Arzt einen individuellen Therapieansatz.

Mehr Informationen finden Sie in unserem Artikel zu blutdrucksenkenden Medikamenten .

Blutdruckkontrollen offenbaren Therapieerfolg

Besonders am Anfang der Therapie tasten Sie sich langsam an einen optimalen Blutdruck heran. "Um den Blutdruck und die Wirkung der Medikamente zu kontrollieren, sollten Sie Ihren Blutdruck regelmäßig messen", empfiehlt Petra Rudnick vom TK-Ärztezentrum und ergänzt: "Am Anfang der Therapie ist dies zweimal täglich ausreichend. Ist der Blutdruck stabil eingestellt, genügt es, den Blutdruck seltener, zum Beispiel etwa dreimal in 14 Tagen, zu messen", so Rudnick.  Der Vorteil: Ihren Erfolg erkennen Sie an den langsam sinkenden Werten.

Wie Sie Ihren Blutdruck richtig messen, erfahren Sie in unserem Artikel " Blutdruck messen - so geht’s ".

Wenn herkömmliche Therapien versagen

In der Regel sinkt der Blutdruck, wenn Sie die verordneten Medikamente konsequent einnehmen, einen gesunden Lebensstil pflegen und eine eventuell bestehende Grunderkrankung behandelt wird. Daneben sind minimal-invasive Methoden wie die sogenannte renale Denervation möglich: Durch die Verödung von Nerven rund um die Nierenarterie sollen blutdrucksteigernde Impulse unterbunden werden. Petra Rudnick vom TK-Ärztezentrum erklärt: "Die Anwendung dieser Verfahren erfolgt bisher nur in spezialisierten Zentren."  Ob eine renale Denervation für Sie infrage kommt, entscheiden Sie gemeinsam mit Ihrer Ärztin oder Ihrem Arzt.