Der Mutterpass
Hat Ihre Ärztin, Ihr Arzt oder Ihre Hebamme die Schwangerschaft offiziell festgestellt, händigt sie oder er Ihnen Ihren Mutterpass aus. Darin finden Sie alle wichtigen Ergebnisse Ihrer Vorsorgeuntersuchungen, relevante Informationen zu Ihrem Baby und Ihre persönlichen Gesundheitsdaten.
Tragen Sie dieses wichtige Dokument während Ihrer Schwangerschaft immer bei sich: Es enthält alle Daten rund um Ihre Gesundheit und die Ihres ungeborenen Kindes sowie die Geburt. Damit liefert der Mutterpass alle wichtigen Informationen - auch für einen eventuellen Notfall.
Bewahren Sie Ihren Mutterpass auch nach der Geburt auf. Die Ergebnisse aus Ihrer ersten Schwangerschaft können nützlich sein, wenn Sie erneut schwanger werden. Zudem ist in einem Mutterpass Platz für zwei Schwangerschaften.
Sie können Ihren Mutterpass in Papierform oder auch als elektronischen Pass erhalten. Welchen Sie wählen, liegt bei Ihnen.
Im Folgenden erläutern wir Ihnen die wichtigsten Einträge im Mutterpass.
Serologische Untersuchungen
Auf der zweiten Seite Ihres Mutterpasses finden sich die Ergebnisse der sogenannten serologischen Untersuchungen aus Ihrem Blut, also dem Blut der Mutter.
Blutgruppenzugehörigkeit
In diesem Teil des Mutterpasses trägt Ihre Ärztin oder Ihr Arzt Ihre Blutgruppe und Ihren Rhesusfaktor ein. Dies ist wichtig, um festzustellen, ob es zu einer Blutgruppenunverträglichkeit zwischen Mutter und Kind kommen könnte und falls eine Operation oder Bluttransfusionen notwendig werden sollten.
Antikörper-Suchtest
Die Bestimmung der Anti-D-Antikörper erfolgt routinemäßig zweimal in der Schwangerschaft. Ist Ihr Rhesusfaktor negativ, werden Sie mehrmals getestet und erhalten bei Bedarf eine sogenannte Anti-D-Prophylaxe, mit der einer entsprechenden Antikörperbildung vorgebeugt werden kann.
Röteln-Antikörpertest
Bei diesem Test untersucht Ihre Ärztin oder Ihr Arzt, ob Sie Antikörper gegen das Rötelnvirus im Blut haben. Röteln verlaufen meist harmlos, können jedoch in den ersten vier Monaten der Schwangerschaft die Entwicklung des Kindes beeinträchtigen.
Infektionskrankheiten
Manche Erreger können sich während der Schwangerschaft oder der Geburt auf das Kind übertragen und das Kind bisweilen in der Entwicklung beeinträchtigen. Um Infektionen frühzeitig erkennen und behandeln zu können, führt Ihre Ärztin oder Ihr Arzt bestimmte Tests durch. Die Ergebnisse finden Sie auf Seite 3 Ihres Mutterpasses.
Nachweis von Chlamydia-trachomatis-Antigen
Chlamydien sind die häufigste Ursache für eine Entzündung des Gebärmutterhalses (Zervix). Da eine Infektion bisweilen unbemerkt verläuft, ist eine regelmäßige Untersuchung wichtig, um die Erkrankung frühzeitig behandeln zu können.
Lues-Such-Reaktion (LSR-Test)
Lues wird auch als Syphilis bezeichnet. Die sexuell übertragbare Krankheit (STI) kann eine Gefahr für die Gesundheit des ungeborenen Kindes darstellen. Ist der Test positiv, überprüft Ihre Ärztin oder Ihr Arzt, ob es sich um eine ausgeheilte oder akute Infektion handelt. Das Ergebnis des Tests wird nicht in den Mutterpass eingetragen. Dort steht nur, dass eine Untersuchung auf Lues (Syphilis) stattgefunden hat.
Nachweis von HBs-Antigenen
Der Bluttest wird in der 23. SSW durchgeführt. Ihre Ärztin oder Ihr Arzt untersucht, ob Sie an einer Infektion mit Hepatitis-B-Viren erkrankt sind. Wenn Antigene nachgewiesen werden, kann Ihr Kind direkt nach der Geburt geimpft und mit sogenannten Immunglobulinen versorgt werden.
HIV
Das Humane-Immundefizienz-Virus (HIV) bezeichnet den Erreger, der die Erkrankung AIDS auslösen kann. Bei der Geburt kann das Virus von der Mutter auf das Kind übertragen werden. Ein Test kann das Risiko bestimmen, sodass die behandelnde Ärztin oder der behandelnde Arzt gegebenenfalls entsprechende Schutzmaßnahmen einleiten kann. Eine Infektion kann so vermieden werden.
Der HIV-Test wird nur mit dem Einverständnis der Schwangeren durchgeführt. Im Mutterpass steht anschließend nur, ob ein Test stattgefunden hat - und nicht, wie das Ergebnis ausgefallen ist.
Toxoplasmose
Eine Toxoplasmose kann zum Beispiel durch nicht ausreichend erhitztes Fleisch oder Katzenkot übertragen werden. Wurde eine Infektion durchgemacht, lassen sich Antikörper im Blut finden. Der Test wird nur bei begründetem Verdacht oder als IGeL-Leistung in der Schwangerschaft durchgeführt.
Die Anamnese: Ihre Vorgeschichte
Bei der Anamnese stellt Ihre Ärztin oder Ihr Arzt Ihnen unterschiedliche Fragen, um Ihre gesundheitliche Vorgeschichte festzuhalten. Die Anamnese-Fragen in Ihrem Mutterpass dienen dazu, ein mögliches Risiko für Sie oder Ihr ungeborenes Kind während der Schwangerschaft frühzeitig zu dokumentieren. Ergeben die Daten Hinweise auf eine
Risikoschwangerschaft
, überwacht Ihre Ärztin oder Ihr Arzt Sie und Ihr Ungeborenes engmaschiger. Außerdem erhalten Sie individuelle Empfehlungen, was Sie selbst für eine gesunde Schwangerschaft und eine positive Entwicklung Ihres Babys tun können.
Im Mutterpass auf den Seiten 4 bis 6 vermerkt Ihre Ärztin oder Ihr Arzt wichtige Informationen zu
- vorausgegangenen Schwangerschaften und deren Verlauf,
- eventuellen Fehlgeburten oder Schwangerschaftsabbrüchen ,
- stattgefundenen Beratungen hinsichtlich Ernährung, beruflicher Tätigkeit, Geburtsvorbereitung, Mundgesundheit und Krebsfrüherkennungsuntersuchungen,
- möglichen Komplikationen etwa bei Mehrlingsschwangerschaften,
- Lage und Versorgung der Plazenta sowie
- Ihrem aktuellen Gesundheitsstatus und dem Verlauf Ihrer Schwangerschaft.
Gravidogramm
In das Gravidogramm auf den Seiten 7 und 8 des Mutterpasses trägt Ihre Ärztin oder Ihr Arzt alle Untersuchungsergebnisse ein, die sie oder er im Verlauf Ihrer Schwangerschaft durchführt. Hier finden Sie auch Ihre aktuelle Schwangerschaftswoche (SSW) sowie Information zur Entwicklung Ihres Kindes und Ihrem Gesundheitsstatus.
Fundusstand
Der Fundusstand gibt an, wie weit sich Ihre Gebärmutter ausgedehnt hat. Dies ermittelt Ihre Ärztin oder Ihr Arzt durch eine Tastuntersuchung. Die Größe der Gebärmutter wird anhand des Abstandes zwischen Symphyse (Schambein), Nabel oder Rippenbogen und dem obersten Rand der Gebärmutter bestimmt. Mit der Untersuchung kann Ihre Ärztin oder Ihr Arzt abschätzen, wie sich die Größe Ihrer Gebärmutter und die Ihres Babys entwickelt. Der Fundusstand nimmt bis zur 36. Schwangerschaftswoche zu und senkt sich zum Geburtstermin wieder etwas ab.
Als Maßeinheit für den Fundusstand wird die Anzahl der Querfinger (QF) angegeben.
- Fundusstand S - Fundus am Schambein zu tasten
- Fundusstand 2/S oder S+2 - Fundus 2 Querfinger über dem Schambein zu tasten
- Fundusstand N/3 oder N-3 - Fundus 3 Querfinger unterhalb des Nabels zu tasten
- Fundusstand N - Fundus am Nabel zu tasten
- Fundusstand N+3 - Fundus 3 Querfinger über Nabel zu tasten
- Fundusstand Rb/N - Fundus zwischen Rippenbogen und Nabel zu tasten
- Fundusstand Rb/3 oder Rb-3 - Fundus 3 Querfinger unter dem Rippenbogen zu tasten
- Fundusstand Rb - Fundus am Rippenbogen zu tasten
Kindslage
Die Kindslage gibt an, wie Ihr Baby in Ihrer Gebärmutter liegt. In den ersten sechs Schwangerschaftsmonaten dreht und wendet sich das Baby häufig. Erst ab der 26. SSW ist die Kindslage von Bedeutung.
- SL: Die Schädellage ist die häufigste Kindslage. Hier liegt das Kind mit dem Kopf nach unten im Geburtskanal.
- BEL: Bei der Becken-Endlage liegt das Baby mit dem Gesäß nach unten im Geburtskanal. Für den Geburtsverlauf ist entscheidend, wie die Beine des Babys liegen.
- QL: Bei der Querlage liegt das Baby quer zur Wirbelsäule der Mutter.
Herztöne
Hier finden Sie die Pulsfrequenz Ihres Babys, die Ihre Ärztin oder Ihr Arzt per Stethoskop oder Ultraschall ermittelt. Mittels Ultraschall können Sie bereits ab der sechsten bis siebten SSW das Herz Ihres Babys schlagen sehen.
Kindsbewegung
Die Dokumentation der Kindsbewegung gibt an, wann Sie das erste Mal Bewegungen Ihres Babys wahrgenommen haben. Das kann von Schwangerschaft zu Schwangerschaft sehr individuell sein. Häufig sind in der 18. bis 20. SSW das erste Mal Bewegungen zu spüren.
Ödeme und Krampfadern
Ödeme sowie Krampfadern werden im Mutterpass dokumentiert, denn sie geben Hinweise auf Ihr gesundheitliches Befinden während der Schwangerschaft. Bei einem Ödem schwillt ein Körperteil an, weil sich in dem Gewebe Flüssigkeit ansammelt, zum Beispiel in den Beinen. In der Schwangerschaft treten Krampfadern häufig hormonell bedingt auf und bilden sich danach in der Regel wieder zurück.
Gewicht
Während der Schwangerschaft behält Ihre Ärztin oder Ihr Arzt Ihr Gewicht im Blick und dokumentiert, wie es sich entwickelt. Untergewichtige Frauen sollten in der Schwangerschaft mehr, übergewichtige Frauen eher weniger zunehmen. Eine plötzliche starke Gewichtszunahme oder Übergewicht kann einen Risikofaktor für Schwangerschaftserkrankungen darstellen.
Blutdruck
Der RR-Wert gibt das Messergebnis für den Blutdruck wieder. Während einer Schwangerschaft ist der Blutdruck oft etwas erhöht. Um eine beginnende Schwangerschaftserkrankung wie eine Gestose frühzeitig zu entdecken, wird Ihr Blutdruck regelmäßig kontrolliert. Haben Sie einen Wert um 100/70 mmHg oder darunter, wird dies als niedriger Blutdruck bezeichnet. Ein Druck von 140/90 mmHg oder höher zeigt hingegen einen Bluthochdruck an.
Hb (Hämoglobin)
Der Hb- oder Hämoglobin-Wert gibt den Gehalt an rotem Blutfarbstoff in den roten Blutkörperchen (Erythrozyten) an. Damit kann festgestellt werden, ob eine Blutarmut (Anämie) vorliegt.
Urinuntersuchung und bakteriologischer Befund
Regelmäßig untersucht Ihre Ärztin oder Ihr Arzt während Ihrer Schwangerschaft Ihren Urin beziehungsweise Ihr Urin-Sediment. Der Urin wird auf Zucker (zum Beispiel Zeichen eines Diabetes mellitus), Eiweiß (zum Beispiel Zeichen einer Nierenschädigung), Nitrit (zum Beispiel Zeichen bestimmter Bakterien im Urin) und Blut (zum Beispiel Zeichen einer Nierenschädigung oder Infektion) untersucht. Erhöhte weiße Blutkörperchen (Leukozyten) und Bakterien können zum Beispiel auf eine Blasenentzündung hindeuten.
Vaginale Untersuchung
Bei der vaginalen Untersuchung untersucht Ihre Ärztin oder Ihr Arzt den Zustand des Muttermundes und des Gebärmutterhalses, medizinisch Zervix genannt. Dokumentiert werden dabei Länge, Festigkeit und Stand der Zervix. Zudem kann auch etwas Scheidensekret abgenommen werden, um den Säuregehalt zu bestimmen und mögliche Bakterien festzustellen.
Ultraschall
Im Rahmen der Schwangerenvorsorge sind laut Mutterschaftsrichtlinien drei Ultraschalluntersuchungen vorgesehen. Dabei wird die zeitgerechte Entwicklung des Kindes anhand verschiedener Messungen untersucht. Ihre Ärztin oder Ihr Arzt schaut nach der Größe Ihres Kindes, seinen Organen, der Aktivität seines Herzens, der Fruchtwassermenge und dem Sitz Ihrer Plazenta. Auch eventuelle Auffälligkeiten und damit verbundene weitere Ultraschalluntersuchungen werden im Mutterpass eingetragen. Die Ergebnisse finden Sie auf den Seiten 10 bis 12 des Mutterpasses.
Die erste Untersuchung findet in der 9. bis 12. SSW statt, das zweite Screening in der Woche 19 bis 22 und das dritte sollte in der 29. bis 32. Woche liegen.
Abschlussuntersuchung (Epikrise)
Ihr Kind ist auf der Welt, herzlichen Glückwunsch! Auf den letzten Seiten Ihres Mutterpasses werden die wichtigsten Daten über die Geburt und die Befunde der Abschlussuntersuchung vor Ihrer Entlassung aus der Klinik eingetragen.
Der Geburtsmodus
Hier wird die Art der Entbindung dokumentiert:
- Spontan (sp): vaginale Entbindung ohne operativen Eingriff
- Sectio (S): Kaiserschnitt
- Vaginale Operation (vag. Op.): Zangengeburt oder Einsatz der Saugglocke
Die Kindslage
Hier finden Sie Infos zur Lage Ihres Kindes bei der Entbindung.
Die Apgar-Zahl 5'/10'
Fünf und zehn Minuten nach der Geburt wird die sogenannte Apgar-Zahl des Neugeborenen bestimmt. Dabei werden mit einem Punkteschema die lebenswichtigen Körperfunktionen eines Neugeborenen in den ersten Minuten nach der Entbindung beurteilt. Für jede Funktion werden null bis zwei Punkte vergeben. Die Apgar-Zahl errechnet sich aus der Punktsumme der Einzeluntersuchungen und kann demnach maximal zehn betragen.
Untersucht werden:
- Atmung
- Herzfrequenz
- Muskeltonus
- Hautfarbe
- Reflexe beim Absaugen
Wochenbett
Hatten Sie im Wochenbett Fieber, war Ihre Wundheilung gestört oder lagen bei Ihnen allgemeine Gesundheitsstörungen im Zusammenhang mit der Geburt vor, werden diese ebenfalls im Mutterpass festgehalten.
Gynäkologischer Befund
Vor der Entlassung aus der Klinik werden Sie abschließend untersucht. Dabei werden die Rückbildung der Gebärmutter, die Heilung eventueller Geburtsverletzungen wie ein Dammriss sowie die Brust beurteilt. Alle Ergebnisse werden dann abschließend in den Mutterpass eingetragen.
Mutterpass-Glossar: die wichtigsten Begriffe
Abdomenquerdurchmesser (ATD): Durchmesser von der einen bis zur anderen Seite des kindlichen Bauches.
Abdomenumfang (AU): Umfang des kindlichen Bauches
Abort:
Fehlgeburt
Abruptio:
Schwangerschaftsabbruch
Abusus: Missbrauch von
Medikamenten oder Genussmitteln
Adipositas: Ü
bergewicht
Anämie:
Blutarmut
Anterior-posteriorer Durchmesser (APD): Durchmesser des kindlichen Bauches von vorne nach hinten
Biparietaler Durchmesser (BPD): Querdurchmesser des kindlichen Kopfes
Einstellungsanomalie: Die Einstellung beschreibt, wie das Kind in der Gebärmutter und im Geburtskanal liegt. Eine Anomalie bedeutet eine Abweichung vom Normalfall.
Epikrise: Abschlussbericht nach der Geburt
Extra-Uterin-Schwangerschaft (EUG): Bauchhöhlen- oder Eileiterschwangerschaft
Femurlänge/Humeruslänge (FL/HL): Länge des kindlichen Oberschenkelknochens (Femur) und des Oberarmknochens (Humerus)
Fronto-okziptaler Durchmesser (FOD): Längsdurchmesser des kindlichen Kopfes
Fruchtsackdurchmesser (FS): Der Fruchtsack kann ab der fünften SSW zum Nachweis einer intakten Schwangerschaft in der Frühschwangerschaft dargestellt werden.
Gestationsdiabetes:
Zuckerkrankheit (Diabetes mellitus), die während der Schwangerschaft auftritt.
Gravida: Anzahl der vorausgegangenen Schwangerschaften. Auch eventuelle Fehlgeburten werden mitgezählt.
Hämoglobinwert (Hb): Blutfarbstoff in roten Blutkörperchen (Erythrozyten)
Hydramnion: zu viel Fruchtwasser
Hypertonie:
Bluthochdruck
Hypotonie:
niedriger Blutdruck
Indirekter Coombs-Test: Testverfahren auf Antikörper gegen rote Blutkörperchen, zum Beispiel Anti-D-Antikörper bei rhesusnegativer Mutter und rhesuspositivem Vater
Isthmozervikale Insuffizienz oder Zervixinsuffizienz: schmerzfreie und ohne Wehentätigkeit auftretende unbemerkte Verkürzung des Gebärmutterhalses und Erweiterung des Muttermundes, die zu einer Frühgeburt führen können. Ursache ist eine angeborene oder traumatisch bedingte Schwäche des Gebärmutterhalses.
Kopfumfang (KU): Umfang des kindlichen Kopfes
Ödeme
: Flüssigkeitseinlagerungen im Gewebe
Oligodramnie: zu wenig Fruchtwasser
Para: Anzahl der vorausgegangenen Geburten (ab der 21. SSW nach Empfängnis)
Placenta praevia: eine ungünstige Lage der Plazenta im unteren Teil der Gebärmutter. Eine Placenta praevia ragt über den inneren Muttermund hinaus und kann zu Blutungen führen oder den Geburtsweg versperren. Mithilfe der Ultraschalluntersuchung kann die Lage der Plazenta kontrolliert werden.
Plazenta-Insuffizienz: Die Plazenta ist nicht in der Lage, das Kind ausreichend mit Nährstoffen und Sauerstoff zu versorgen.
Rhesus-Inkompatibilität:
bereits aufgetretene Komplikationen bei einer rhesus-negativen Mutter mit einem rhesus-positiven Kind
Scheitel-Steiß-Länge (SSL): Länge des Babys vom äußersten Kopfende bis zum äußersten Steißende. Die SSL gilt als sicherstes Maß zur genauen Bestimmung der Schwangerschaftsdauer.
Schwangerschaftswoche (SSW): Die SSW kann über die Größenmessungen im Ultraschall auf plus/minus fünf Tage genau angegeben werden.
Sectio:
Kaiserschnitt
Varikosis:
Krampfadern
Zervix: Gebärmutterhals