Den Schmerz verstehen - und was zu tun ist
Kann ein zehnminütiger Animationsfilm schmerzkranken Kindern helfen? Ja, sagt Prof. Dr. Boris Zernikow, Leiter und Initiator des Deutschen Kinderschmerzzentrums in Datteln.
Die mehr als zwei Millionen Kinder und Jugendliche mit chronischen oder wiederkehrenden Schmerzen benötigen vor allem gezielte Informationen, um ihr Problem in den Griff zu bekommen. Medikamente helfen dagegen nur in den seltensten Fällen. Daher kam Professor Zernikow die Idee zu einem Film, der alle wichtigen Fragen zum Thema "Schmerz" beantwortet und über das Internet verbreitet wird. Die Techniker Krankenkasse hat ihn bei diesem Projekt unterstützt.
In leicht verständlicher Sprache erklärt der Film, was chronischer Schmerz ist, wie er entsteht und was ihn von Akutschmerz unterscheidet. Die zentrale Botschaft lautet: Der Schmerz ist vom Gehirn gelernt. Folglich kann er auch wieder verlernt werden. Wie das funktioniert, zeigt der letzte Teil des Videos.
Weil chronische Schmerzen nicht an Ländergrenzen haltmachen, ist der Film in mehr als 20 andere Sprachen übersetzt worden
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