Studie: "#whatsnext - Gesund arbeiten in der hybriden Arbeitswelt"
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Immer mehr Aufgaben, schneller werdende Prozesse, mobiles Arbeiten ohne Bindung an Ort und Zeit: Die Anforderungen an die Beschäftigten in der digitalen Arbeitswelt werden immer komplexer. Die Studie "#whatsnext - Gesund arbeiten in der hybriden Arbeitswelt" blickt auf die Top-Gesundheitsthemen der Arbeitswelt.
Für die großangelegte Zukunftsstudie "#whatsnext - Gesund arbeiten in der hybriden Arbeitswelt" wollte die Techniker Krankenkasse (TK) in Kooperation mit dem Institut für Betriebliche Gesundheitsberatung (IFBG) und dem Personalmagazin (Haufe) wissen, was aus Sicht der Unternehmen aktuell und zukünftig die Top-Gesundheitsthemen für die Arbeitswelt sind.
Studie: #whatsnext - Gesund arbeiten in der hybriden Arbeitswelt
Eines der auffälligsten Ergebnisse: Das Thema psychische Gesundheit nimmt an Relevanz deutlich zu. 38,5 Prozent der befragten Geschäftsführenden, Gesundheitsverantwortlichen und Personalerinnen und Personaler geben an, dass psychische Belastungen am Arbeitsplatz wie Burnout, Überforderung und Depressionen bereits jetzt eine eher große bzw. große Bedeutung in ihren Unternehmen haben. Auf die Frage, welche Bedeutung Burnout und Co. in drei Jahren haben werden, sagen das sogar rund 70 Prozent der Befragten.
Diesen Trend bestätigen auch die Auswertungen zu den Arbeitsunfähigkeitsbescheinigungen der bei der TK versicherten Erwerbspersonen. Bereits seit Jahren gehören psychische Erkrankungen zu den Top 3 Gründen für eine Krankschreibung. Im letzten Jahr betrug der Anteil am Gesamtkrankenstand rund 17,5 Prozent und lag damit noch vor den Krankheiten des Muskel-Skelettsystems (13,7 Prozent) und nur hinter Erkrankungen des Atmungssystems wie Grippe und Erkältung (25,3 Prozent).
Herausforderungen im Arbeitsalltag
Laut der aktuellen #whatsnext-Studie gehören zu den größten Herausforderungen am Arbeitsplatz die Menge sowie die Komplexität der Aufgaben, die Quantität der zu verarbeitenden Informationen, permanente Veränderungen sowie Ablenkungen und Unterbrechungen. Zwar bieten rund 40 Prozent der Unternehmen ihren Mitarbeitenden bereits Angebote zur Stressreduktion und Ressourcenstärkung an und rund 37 Prozent haben schon Workshops zum Thema Achtsamkeit und Resilienz umgesetzt. Doch das sei nur Symptombekämpfung, so TK-Vorstandsmitglied Karen Walkenhorst. Um die Leistungsfähigkeit der Mitarbeitenden langfristig zu erhalten, müsse ihre seelische Widerstandskraft dauerhaft gestärkt werden. Ein ganzheitliches Betriebliches Gesundheitsmanagement (BGM) könne dabei wichtige Unterstützung leisten.
Digitale Pressemappe
In der Mediathek finden Sie Infografiken zur Studie: "#whatsnext - Gesund arbeiten in der hybriden Arbeitswelt":