Zweitmeinung sorgt für mehr Patientensicherheit
Artikel aus Schleswig-Holstein
TK-Versicherte, bei denen ein operativer Eingriff an der Hüfte, Schulter, Wirbelsäule oder am Knie geplant ist, können bei ausgesuchten Spezialisten und Spezialistinnen eine zweite Meinung einholen.
Eine Forsa-Umfrage im Auftrag der TK ergab, dass fast jeder bzw. jede zweite Person in Schleswig-Holstein öfter oder gar ständig unter Rückenproblemen leidet. Immer häufiger schlagen Ärzte und Ärztinnen eine Wirbelsäulen-Operation als Behandlung vor. Doch eine TK-Auswertung hat gezeigt: In 89 Prozent der Fälle gibt es eine Alternative zum Skalpell.
Sören Schmidt-Bodenstein
"Wenn ein größerer operativer Eingriff bevorsteht, hilft eine zweite ärztliche Meinung, die Chancen und Risiken besser abzuschätzen. Das Zweitmeinungsverfahren ist daher enorm wichtig."
Leiter der TK-Landesvertretung Schleswig-Holstein
Die TK will ihren Versicherten eine OP ersparen, wann immer dies möglich ist. Eine Operation birgt immer Risiken. So können zum Beispiel Nerven und Gefäße geschädigt werden oder Narbenprobleme und Verwachsungen auftreten.
Deshalb bietet die TK das Angebot Zweitmeinung Orthopädie an. Hat das behandelnde ärztliche Fachpersonal eine OP-Empfehlung ausgesprochen, können TK-Versicherte in Schleswig-Holstein in der Schmerzklinik Kiel eine zweite Meinung einholen.