Gewaltereignisse im weitesten Sinn gehören in der stationären Pflege zum Alltag, sind aber häufig ein Tabuthema. Sie können sowohl die Pflegebedürftigen als auch die Pflegenden betreffen. Ziel des PEKo-Projektes ist es, Gewaltereignisse in der Pflege und deren Ursachen in den Fokus zu rücken und in den Einrichtungen eine Kultur des Hinschauens und der Achtsamkeit zu schaffen.

"Das Thema ‚Gewalt in der Pflege‘ ist komplex und vielschichtig. Es umfasst weit mehr als tätliche Übergriffe von Menschen mit Demenz gegenüber Pflegenden oder unangemessenes Verhalten von überforderten Pflegenden gegenüber Pflegebedürftigen", sagt Professor Sascha Köpke, der für PEKo Projektverantwortliche an der Universität zu Köln.

Gewalt im Pflegealltag geschieht oft subtil und häufig nicht bewusst oder gar absichtsvoll. Gewaltereignisse, die bei den Betroffenen erhebliches Leid auslösen können, sind vielfältig. Auch unerwünschte Berührung oder eine Vernachlässigung beispielsweise der Körperpflege zählt dazu. Auch eine unpassende oder einschüchternde Anrede wie ungefragtes Duzen, jemanden zu beschimpfen oder zu beleidigen, vielleicht sogar mit einer sexualisierten Äußerung oder Handlung zu konfrontieren, sind Formen von Gewalt (siehe Grafik).

Gewalt in der Pflege

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Von körperlicher Gewalt bis hin zur Vernachlässigung: In der Pflege kann es unterschiedliche Formen der Gewalt geben.

Gewalt in der Pflege - ein Tabu 

"Gewalt in der Pflege ist häufig ein Tabuthema, was eine problematische Konstellation für alle Beteiligten darstellt, denn solange ein Problem tabuisiert wird, wird darüber geschwiegen. Das Gegenteil ist richtig und wichtig, nämlich die Gewalt in der Pflege zu thematisieren und in den Einrichtungen eine Kultur zu entwickeln, in der sich alle aktiv mit der alltäglichen Gewalt auseinandersetzen können. Durch eine offene Kommunikation können alle Mitarbeitenden lernen zu erkennen, wo Gewalt anfängt und wie sie mit schwierigen, herausfordernden Situationen im Alltag umgehen können", sagt Professorin Gabriele Meyer, die für PEKo an der Martin-Luther Universität Halle-Wittenberg projektverantwortlich ist.

Prof. Gabriele Meyer

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Projektverantwortliche für PEKo an der Martin-Luther Universität Halle-Wittenberg

Hier setzt das von der TK seit 2018 geförderte Präventionsprojekt "PEKo" an. Ziel des Projekts ist es, Mitarbeitende in Pflegeeinrichtungen, und mittlerweile auch im Bereich der ambulanten Pflege und der Krankenhäuser, für Gewalt in der Pflege zu sensibilisieren und darin zu unterstützen, Gewaltereignisse sicher erkennen und möglichst vermeiden zu können. Zudem lernen sie, angemessen mit Gewaltsituationen umzugehen und Gewalterfahrungen - individuell und im Team - aufzuarbeiten.
 

Projektentwicklung und -förderung

Die Abkürzung PEKo steht für "Partizipative Entwicklung von Konzepten zur Prävention von Gewalt in der Pflege". Die Techniker hat das PEKo-Projekt in Zusammenarbeit mit Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern der Universität zu Lübeck entwickelt und fördert dessen Umsetzung finanziell im Rahmen des Präventionsgesetzes und des Pflegepersonal-Stärkungs-Gesetzes.

Am ersten Durchlauf des PEKo-Projekts (PEKo 1.0) haben bundesweit 50 Pflegeeinrichtungen der stationären Altenpflege teilgenommen. Darunter sind neun aus Hessen: fünf Einrichtungen aus dem Frankfurter Raum und vier aus dem Raum Fulda. Alle wurden bei der Umsetzung des Projekts über ein Jahr hinweg von Pflegewissenschaftlerinnen und Pflegewissenschaftlern der am Projekt beteiligten Studienzentren Köln, Lübeck, Fulda und Halle begleitet und unterstützt. Im ebenfalls von der TK geförderten Verstetigungsprojekt PEKo 1.1 in der Altenpflege sowie im Projekt PEKo 2.0, in dem es um Gewaltprävention im Krankenhaus und in der ambulanten Pflege geht, haben mehr als 60 weitere Einrichtungen teilgenommen. 

Enttabuisierung im ersten Schritt

Die Sensibilisierung für Gewaltphänomene im Pflege-Setting ist aus Sicht des wissenschaftlichen Mitarbeiters Marco Sander, der PEKo an der Universität zu Lübeck federführend mitentwickelt hat, bundesweit in allen Einrichtungen in der Regel der wichtigste Schritt zu Projektbeginn. 

Marco Sander

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Wissenschaftlicher Mitarbeiter der Universität Lübeck

In der intensiven Begleitung der Einrichtungen hat das Team festgestellt: Die hessischen Einrichtungen sind in diesem Punkt meist schon weiter. Das Hessische Betreuungs- und Pflegeaufsicht hat bereits 2012, als bundesweit erstes Bundesland, einen neuen Paragrafen in das Hessische Betreuungs- und Pflegegesetz aufgenommen (§ 8 HBPG). Demnach müssen betreuungs- und pflegebedürftige Personen vor jeder Form von Gewalt und Missbrauch geschützt werden. Als Anforderung an die Altenpflegeeinrichtungen umfasst diese Verpflichtung auch ein Konzept zur Gewaltprävention. Vor diesem Hintergrund beschäftigen sich viele hessische Pflegeeinrichtungen schon länger mit Gewaltprävention in der Pflege.

Gewaltfreies Klima schaffen

Ein wichtiger Aspekt, so Meyer ist: "Die Einrichtungen, die am PEKo-Projekt teilnehmen, fallen keineswegs durch besonders ausgeprägte Gewaltereignisse auf. Ganz im Gegenteil ist die Motivation der Pflegeeinrichtungen das Wissen, dass Grenzüberschreitungen und Gewalt im weitesten Sinn in allen zwischenmenschlichen Beziehungen vorkommen - auch in der Pflege. Daher ergreifen sie mit dem Projekt die Initiative, um ein gewaltfreies Klima in ihrem Haus zu schaffen."

Eine der Einrichtungen, die das Präventionsprojekt mit viel Elan und Souveränität umgesetzt hat, ist das Alten- und Pflegeheim Anlagenring in Frankfurt. "Es war von Beginn an unser Anspruch, dass alle Menschen in unserer Einrichtung gewaltfrei leben und arbeiten können. Mittlerweile ist PEKo für uns ein Herzensthema geworden, das in unserem Alltag fest verankert ist", sagt Ulli Maria Jefcoat, Leiterin des dortigen PEKo-Projekts.

Individuelles Vorgehen

Im Rahmen von PEKo konnte jede Einrichtung individuell entscheiden, welche Maßnahmen durchgeführt werden sollen. Hierfür wurde in jedem Haus ein interdisziplinäres PEKo-Team gegründet, in dem Mitarbeitende aus allen Arbeitsbereichen wie beispielsweise Verwaltung, Pflege oder Hauswirtschaft vertreten sind. Mit diesem Schritt begann die Projektarbeit auch in der Frankfurter Pflegeeinrichtung Anlagenring. Als erste Aufgabe nahm sich das PEKo-Team dort vor, das bereits bestehende Konzept zur Gewaltprävention zu überarbeiten.
"Durch diese gemeinsame Arbeit konnten wir uns zunächst in unserem kleinen Kreis nochmals intensiv darüber austauschen, was der Begriff "Gewalt" für uns bedeutet. Im nächsten Schritt haben wir uns vorgenommen, alle Mitarbeitenden im Haus einzubeziehen und für das Thema zu sensibilisieren, auch für weniger offensichtliche Gewaltformen wie beispielsweise Vernachlässigung oder strukturelle Gewalt, die sich häufig in alltäglichen Pflegeroutinen zeigt, die nicht an den Bedürfnissen der Pflegebewohner ausgerichtet sind", sagt Frau Jefcoat.

Aus der Arbeit am Gewaltpräventionskonzept heraus entwickelte sich im Anlagenring schließlich die Idee eines Workshops für die Mitarbeitenden im Haus. "In den Workshops wollten wir allen Mitarbeitenden in unserem Haus mehr Handlungssicherheit im Umgang mit den unterschiedlichen Gewaltformen vermitteln, für eine gute Informationsweitergabe und Kommunikation sensibilisieren und eine kontinuierliche Kulturveränderung in unserer Einrichtung anstoßen", so Jefcoat. Zügig wurde der erste Workshop angeboten, der ein großer Erfolg war. Seitdem wird das Format im Anlagenring regelmäßig durchgeführt.

Ein weiterer Erfolg des Projekts in der Frankfurter Einrichtung: Alle Kolleginnen und Kollegen aus dem PEKo-Team wurden im Laufe der Zeit zu Vertrauenspersonen, die von allen Mitarbeitenden im Haus auf selbst erfahrene, bei anderen beobachtete oder auch selbst ausgeübte Gewalt angesprochen werden können. Zudem verstärkt seit einiger Zeit ein Psychotherapeut das hauseigene PEKo-Team, der bei schwierigen Situationen als Fachmann hinzugezogen werden kann. 

Wir sind jetzt im Regelbetrieb, in dem wir die neuen Strukturen unseres Gewaltpräventionskonzeptes bewahren. Dennoch bleibt PEKo ein Thema, das uns sicherlich noch viele Jahre begleiten wird.
Ulli Maria Jefcoat 

Konzept nachhaltig verankern

Ein wesentliches Ziel von PEKo ist es, dass die Pflegeeinrichtungen die gemeinsam erarbeiteten Gewaltpräventionskonzepte dauerhaft in ihren Alltag implementieren und die PEKo-Teams in den Einrichtungen nach Projektabschluss weiterhin bestehen bleiben. Dieses Ziel hat der Anlagenring erreicht. "Wir sind jetzt im Regelbetrieb, in dem wir das Gelernte täglich anwenden und die neuen Strukturen unseres Gewaltpräventionskonzeptes bewahren. Dennoch bleibt PEKo ein Thema, das uns sicherlich noch viele Jahre begleiten wird", so Ulli Jefcoat.

Fruchtbar für alle teilnehmenden Pflegeeinrichtungen während des ersten Projektjahres waren auch einrichtungsübergreifende PEKo-Treffen, bei denen alle Einrichtungen vom Wissen und den Erfahrungen anderer Pflegeheime profitiert haben. Hierfür kamen die neun hessischen PEKo-Einrichtungen aus dem Raum Frankfurt und Fulda zum Austausch zusammen. Auch dieser einrichtungsübergreifende Austausch soll in regelmäßigen Abständen bestehen bleiben.

Weniger Gewaltereignisse

Um die Wirksamkeit der beschlossenen und durchgeführten Maßnahmen in allen Einrichtungen wissenschaftlich auswerten zu können, wurden im Laufe des Projektes insgesamt drei Befragungen in den teilnehmenden Einrichtungen durchgeführt, in denen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Auskunft über persönlich erfahrene, beobachtete oder selbst ausgeübte Gewalt gaben. Die Auswertung dieser Befragungen für den wissenschaftlichen Abschlussbericht, der jetzt veröffentlicht wurde, zeigt: Das Präventionsprojekt PEKo konnte das Verständnis von Gewalt und den Umgang mit Gewalt in der Pflege deutlich verändern. Köpke: "Wir gehen davon aus, dass durch die gelungene Sensibilisierung langfristig Gewaltereignisse vermieden und Pflegende entlastet werden."

Prof. Sascha Köpke

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Projektverantwortlicher für PEKo an der Universität zu Köln

Beobachtete und selbstausgeübte Gewalt

Laut den Befragungsergebnissen berichten die Mitarbeitenden in den Einrichtungen am häufigsten von Gewalt, die sie bei den Kolleginnen und Kollegen beobachtet haben - und am seltensten von der selbst ausgeübten Gewalt. "Dies liegt vermutlich darin begründet, dass Gewaltereignisse in der Selbst- und Fremdeinschätzung verzerrt wahrgenommen werden. Dennoch weisen die Ergebnisse aus dem wissenschaftlichen Abschlussbericht sowohl bei der beobachteten als auch bei der selbst ausgeübten Gewalt prinzipiell in dieselbe Richtung und sprechen dafür, dass das PEKo-Projekt in den beteiligten Einrichtungen ein geändertes Verständnis von Gewalt und einen veränderten Umgang mit Gewalt angestoßen hat", so Sander.

Mit zunehmender Sensibilisierung hat die beobachtete Gewalt im Laufe des Projekts abgenommen. Während bei der ersten Befragung 86 Prozent der Mitarbeitenden Gewalt bei anderen beobachtet haben, waren es bei der dritten Befragung noch 75 Prozent (siehe Grafik). Dieser Rückgang betrifft vor allem die beobachtete psychische Gewalt und die Vernachlässigung durch Mitarbeitende.

Gewalt in der Pflege ist allge­gen­wärtig

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Gewaltereignisse finden nicht nur körperlich, sondern in vielen Fällen auch psychisch satt.

Selbst erfahrene und selbst ausgeübte Gewalt

Auch der Anteil der Befragten, die Gewalt selbst erfahren haben, hat sich im Vorher-Nachher-Vergleich von knapp 89 Prozent auf 85,5 Prozent reduziert. Hier weisen die Befragungsergebnisse auf einen leichten Rückgang bei der physischen und psychischen Gewalt sowie einen etwas deutlicheren Rückgang bei der sexualisierten Gewalt hin.

Auch für die selbst ausgeübte Gewalt fanden sich für alle untersuchten Gewaltformen rückläufige Tendenzen, insbesondere für die Zahl der Gewaltereignisse insgesamt sowie für die Gewaltformen psychische Gewalt, Vernachlässigung und physische Gewalt. Der Anteil der Befragten, die angaben, mindestens eine Gewaltform ausgeübt zu haben, sank von 63 Prozent auf 58 Prozent.

Weitere Ergebnisse

Zudem ist es im Projektjahr gelungen, das PEKo-Projekt und die Aufgaben der hausinternen PEKo-Teams den meisten Mitarbeitenden zu vermitteln. Vier von fünf Mitarbeitenden (83 Prozent) ist bekannt, dass ihnen zum Thema Gewalt eine Ansprechpartnerin oder ein Ansprechpartner im Haus zur Verfügung steht. Drei von fünf Mitarbeitende (knapp 60 Prozent) fühlen sich im Umgang mit Gewaltsituationen sicherer als noch vor einem Jahr. Mehr als jede und jeder Zweite (54 Prozent) hat seit Projektbeginn einmalig oder mehrfach an einer Informationsveranstaltung oder Schulung zum Thema Gewalt teilgenommen. Eine Auswirkung des Projekts auf die tägliche Arbeit wird von zwei von fünf Befragten (43 Prozent) berichtet. Fast zwei Drittel der Befragten nimmt wahr, dass in den Einrichtungen insgesamt häufiger über Gewaltereignisse und Gewaltprävention gesprochen wird als im Jahr zuvor.

Ein auffälliges Ergebnis ist auch: Im Laufe des Projekts hat sich das Empfinden der eigenen, quantitativen Arbeitsbelastung verändert. Offenbar haben Veränderungen in den hausinternen Strukturen und Prozessen - unter anderem auch in der pflegerischen Arbeit -, die im Rahmen des PEKo-Projektes initiiert wurden, einen positiven Effekt: potenziell belastende und gegebenenfalls gewaltauslösende Arbeitssituationen wurden dadurch entschärft.

Aufgrund der positiven Ergebnisse und Erfahrungen mit dem Präventionsprojekt wurden die Pflegeeinrichtungen, die am ersten Durchlauf des Gewaltpräventionsprojekts teilgenommen haben, bis Ende des Jahres 2022 von den Studienzentren Köln, Lübeck, Fulda und Halle begleitet und darin unterstützt, weitere individuelle Strategien zur Gewaltprävention zu entwickeln und umzusetzen. 

PEKO Folgeprojekt

Seit 2024 wird nun auf Grundlage der Daten und Erfahrungen aus der Begleitung von insgesamt 111 Einrichtungen (92 stationäre Langzeitpflegeeinrichtungen, zwölf Krankenhäuser, sieben ambulante Dienste) ein Train-the-Trainer Konzept entwickelt. Ziel ist es, ab 2025 bundesweit Trainerinnen und Trainer zu qualifizieren, die Einrichtungen dabei unterstützen, Gewaltprävention im Sinne des PEKo-Projekts nachhaltig in deren Strukturen zu verankern.

Anja Bergmann, wissenschaftliche Mitarbeiterin im Projekt PEKo an der Universität zu Köln, ermutigt Einrichtungen, sich offen mit dem Thema Gewalt auseinanderzusetzen: "Wir haben im PEKo-Projekt gesehen, dass eine intensive Auseinandersetzung mit der Thematik auf allen Ebenen eine solide Grundlage für einen Kulturwandel hin zu mehr Sensibilität und zu offener Kommunikation über Gewalt in den Einrichtungen sein kann.

Anja Berg­mann

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Wissenschaftliche Mitarbeiterin der Universität Köln

Mit den PEKo-Projekten ist es gelungen nachhaltig in vielen Bereichen und Einrichtungen das Thema Gewalt und Gewaltprävention zu etablieren und es freut uns, dass es auch in Zukunft möglich sein wird interessierte Einrichtungen dabei zu unterstützen."

Weiterführende Links:

Gesetzlicher Hintergrund 

Im Präventionsgesetz, das 2015 in Kraft getreten ist, haben die Pflegekassen erstmals einen Präventionsauftrag für ihre Versicherten in stationären und teilstationären Pflegeeinrichtungen erhalten. Im Pflegepersonal-Stärkungs-Gesetz, das zum 1. Januar 2019 in Kraft getreten ist, wurden die Krankenkassen zudem verpflichtet, in betriebliche Gesundheitsförderungsprogramme zu investieren, die Pflegekräften in Pflegeheimen und Kliniken zugutekommen. PEKo richtet sich an beide Zielgruppen - Pflegende und Pflegebedürftige. In ihrer Rolle als Pflege- und Krankenkasse erfüllt die Techniker im PEKo-Projekt beide gesetzliche Aufträge.