Faire Rahmenbedingungen für die Mitsprache der Versicherten und Arbeitgeber
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Die soziale Selbstverwaltung ist eine wichtige Säule im deutschen Gesundheitswesen. Sie steht dafür, dass diejenigen, die Beiträge zur gesetzlichen Kranken- und Pflegeversicherung zahlen, auch deren Kurs mitbestimmen dürfen. Damit das weiterhin möglich und erfolgreich ist, muss sich aus Sicht des TK-Verwaltungsrats in der Gesundheitspolitik einiges ändern.

In der TK wird die soziale Selbstverwaltung durch einen Verwaltungsrat bestehend aus 30 ehrenamtlichen Versicherten- und Arbeitgebervertretern wahrgenommen. Sie gewährleisten, dass die TK ihre Leistungen am Bedarf der Versicherten ausrichten und deren Beitragsgelder verantwortungsvoll einsetzen. Damit tragen sie zu einem stabilen und zukunftsfähigen Gesundheitssystem bei.
Um die Pflege und die Gesundheitsversorgung langfristig zu sichern und weiter zu verbessern, fordert der TK-Verwaltungsrat vier konkrete Schritte von der Bundesregierung:
Wer Beiträge zur gesetzlichen Kranken- und Pflegeversicherung zahlt, soll auch deren Kurs mitbestimmen dürfen. Damit das weiterhin möglich ist, brauchen wir rechtliche und finanzielle Entscheidungsfreiheit.
Als TK-Verwaltungsrat fordern wir die künftige Bundesregierung auf, die Rechte der sozialen Selbstverwaltung nicht weiter einzuschränken, sondern ihre Rolle vielmehr zu stärken.
Der Verwaltungsrat der TK

Zum Grundverständnis der ehrenamtlichen Verwaltungsratsmitglieder zählt auch, gemeinsam soziale Verantwortung zu leben und die soziale Selbstverwaltung als Ausdruck demokratischer Teilhabe zu stärken. Eine umfassende Erklärung Selbstverständnis TK-Verwaltungsrat (PDF, 164 kB) haben die Mitglieder des TK-Verwaltungsrats auf ihrer Sitzung im September 2024 vorgestellt und beschlossen.
Resolution des TK-Verwaltungsrats: Für eine starke soziale Selbstverwaltung
Wer Beiträge zahlt, soll mitbestimmen!
Eine neue Legislatur steht bevor, und damit eine Chance, wichtige gesundheitspolitische Weichen zu stellen. Der TK-Verwaltungsrat fordert konkrete Schritte von der künftigen Bundesregierung. Das ganze Interview auf dem TK-Blog .