Neurodermitisreport
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Rote Flecken, trockene Haut, teils unerträglicher Juckreiz: Neurodermitis ist für Betroffene sehr belastend. Der Neurodermitisreport, den die Techniker Krankenkasse gemeinsam mit dem Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf (UKE) und der Universität Bremen veröffentlicht, zeigt, wie viele Menschen in Deutschland von der Hauterkrankung betroffen sind, wie sie behandelt werden und was Patientinnen und Patienten beachten sollten.
Neurodermitis ist bei Kindern eine der häufigsten chronischen Erkrankungen. Nach den Auswertungen des Neurodermitisreports ist rund jedes zehnte Kind in Deutschland unter 15 Jahren betroffen (9,4 Prozent), bei den 15- bis 20-Jährigen sind es 5,5 Prozent. Damit leiden etwa 1,4 Millionen Kinder und Jugendliche an Neurodermitis. Im Alter ab 20 Jahren liegt die Verbreitung der TK-Auswertung zufolge bei 3,3 Prozent.
Weitere Zahlen gibt es im Report, zum Beispiel dazu, dass im Erwachsenenalter mehr Frauen betroffen sind und welche regionalen Unterschiede es in der Verbreitung gibt.
Der Neurodermitisreport steht in zwei Versionen zur Verfügung, einmal in einer Langversion und einmal in einer Kurzversion, die sich insbesondere an interessierte Betroffene richtet. Dieser enthält auch zahlreiche Tipps zum Umgang mit Neurodermitis.
Neurodermitisreport - Langfassung
Neurodermitisreport - Kurzfassung
Beim Blick auf die medikamentöse Behandlung zeigt der Report, dass Versicherte mit einer Neurodermitis am häufigsten Arzneimittel mit Kortison erhielten. Der Auswertung zufolge bekam mehr als jeder Dritte eine kortisonhaltige Salbe verschrieben, etwa jeder Zehnte Kortisontabletten.
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