Antibiotika sind unverzichtbar im Kampf gegen schwere bakterielle Infektionen. Weltweit werden jedoch immer mehr Infektionen mit Bakterien beobachtet, bei denen gängige Antibiotika nicht mehr wirken. Ein Grund für zunehmende Resistenzen ist der Antibiotikaeinsatz über viele Jahrzehnte. Besonders eine zu häufige, zu lange oder falsche Anwendung der Medikamente begünstigt Resistenzen noch zusätzlich.
Wann Sie wirklich Antibiotika nehmen müssen
Antibiotika sind manchmal nötig, um unser Immunsystem bei der Bekämpfung von bakteriellen Infektionen zu unterstützen. Doch Antibiotikum ist nicht gleich Antibiotikum: Es gibt breitgefächerte Präparate, die gegen viele Bakterienarten wirken, sowie spezialisierte, die auf ganz bestimmte Bakterienstämme abzielen. Wann welche Antibiotika eingesetzt werden und wie genau sie eigentlich ihre Wirkung entfalten, erfahren Sie in diesem Artikel.
Der falsche Umgang mit Antibiotika führt dazu, dass immer mehr Bakterien resistent werden.
Antibiotika gelten seit ihrer Entdeckung als lebensrettende Maßnahme gegen bakterielle Infektionen. Doch mit der Zeit droht diese abzustumpfen, denn immer mehr Bakterien werden unempfindlich gegen gängige Antibiotika.
Antibiotika können bei Blasenentzündungen die Beschwerden schnell lindern, indem sie die Bakterien abtöten.
Bei einer unkomplizierten Blasenentzündung sorgt eine Antibiotika-Therapie fast immer dafür, dass die Beschwerden rasch nachlassen. Meist reicht eine Behandlungsdauer von drei Tagen aus. Bei einer unkomplizierten Blasenentzündung sind Antibiotika aber nicht immer erforderlich.
Bei einer einfachen Erkältung sind Antibiotika nicht sinnvoll, da diese normalerweise durch Viren verursacht wird.
Bei einer einfachen Erkältung sind Antibiotika nicht sinnvoll: Sie können weder die Beschwerden wie Schnupfen und Halsweh lindern noch die Krankheitsdauer verkürzen, führen aber oft zu verschiedenen Nebenwirkungen.
Mittelohrentzündung: Können Antibiotika bei Babys und Kleinkindern die Beschwerden lindern?
Eine Mittelohrentzündung klingt normalerweise innerhalb weniger Tage ab - auch ohne Behandlung. Wenn bei Kindern unter zwei Jahren beide Ohren entzündet sind, können Antibiotika die Heilung jedoch beschleunigen. Sie können auch helfen, wenn die entzündeten Ohren Flüssigkeit absondern.
Multiresistente Keime ‑ ein gefährliches Reisesouvenir
Fernreisen sind aufregend und bereichernd, doch sie bergen auch das Risiko, multiresistente Bakterien mit nach Hause zu bringen. Gesunde Menschen bemerken die Erreger oftmals nicht, aber für immungeschwächte Personen können sie ein hohes Risiko bergen. Es gibt allerdings Methoden, mit denen Sie aktiv vorbeugen können.
Mittel gegen akute Nasennebenhöhlenentzündung
Eine Nasennebenhöhlenentzündung klingt meist auch ohne Behandlung nach 1 bis 2 Wochen ab. Dabei können auch kortisonhaltige Nasensprays, Schmerzmittel und Salzwasserlösungen unterstützen. Antibiotika sind meist nicht sinnvoll.
Tipps für den Schutz vor Keimen in der Küche
Erreger, gegen die Antibiotika nicht mehr helfen, sind immer häufiger auch in der eigenen Küche anzutreffen. Vor allem rohes Fleisch und Geflügel spielen als Keimquelle eine Schlüsselrolle. Um einem Gesundheitsrisiko durch solche Bakterien in den eigenen vier Wänden vorzubeugen, ist Küchenhygiene das A und O.
Was versteht man unter einer Nagelbettentzündung?
Wer kennt es nicht: Sie ziehen oder schneiden an einem nervigen Nagelhäutchen und später ist es rot, pocht pulsierend und tut weh. Schon durch kleinste Verletzungen am Nagelhäutchen oder am Nagelwall können Keime eindringen und zu einer akuten Nagelbettentzündung führen.
Was ist eine Impetigo contagiosa?
Sie entdecken kleine Bläschen oder fleckenförmigen, gelblichen Schorf auf der Haut Ihres Kindes? Kein Grund zur Sorge: Es könnte sich um die hochansteckende, aber meist schmerzfreie Hautinfektion Impetigo contagiosa handeln. Je früher sie erkannt wird, desto besser kann sie behandelt werden.
Wie sich gegen multiresistente Erreger schützen? Experte Dr. Kramer im Interview.
Die Ausbreitung multiresistenter Erreger lässt sich eindämmen. Dr. Tobias Kramer von der Charité Berlin erklärt wie.
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