Gesundheit Studierender in Deutschland 2017
Die bundesweite Studie "Gesundheit von Studierenden in Deutschland 2017" liefert zuverlässige Daten und Hinweise für das Gesundheitsmanagement an Hochschulen. Mehr als 6.000 Studierende wurden befragt und gaben Auskunft über ihren allgemeinen Gesundheitszustand, das Gesundheitsverhalten, ihre soziodemografische Situation und Ressourcen sowie Anforderungen des Studiums.
Die Studie zeigt auf, dass Stress eines der größten Gesundheitsprobleme an Hochschulen ist. Jeder vierte Studierende (25,3 Prozent) fühlt sich häufig gestresst. Auch Erschöpfung (24,4 Prozent) und Bedeutungsverlust im Studium (22,9 Prozent) sind häufig auftretende Belastungen unter Studierenden. Auffällig ist auch: Rund jede fünfte Studentin leidet unter Symptomen einer so genannten generalisierten Angststörung (21,2 Prozent), jede sechste zeigt Anzeichen eines depressiven Symptoms (16,9 Prozent).
Mit Hilfe der Ergebnisse dieser Studie können Hochschulen Ansatzpunkte für ihre eigenen Gesundheitskonzepte ableiten und gezielt gesundheitsfördernde Maßnahmen für Studierende entwickeln.
Gesundheit Studierender in Deutschland 2017
Die Ergebnisse der einzelnen Themenbereiche hat die FU Berlin zudem übersichtlich in Faktenblätter dargestellt.
Als Grundlage für die Befragung wurde der "University Health Report" (UHR) genutzt, der bereits seit vielen Jahren an Hochschulen erfolgreich zur Erfassung der Gesundheitssituation Studierender eingesetzt wird. Über das von der Techniker unterstützte UHR-Instrument haben Hochschulen die Möglichkeit, die Gesundheit und das Gesundheitsverhalten ihrer Studierenden systematisch zu erfragen.