TK fördert Erfahrungsaustausch unter Hochschulen
Der fachliche Dialog unter Hochschulen zu gesunden Lebens-, Lern- und Arbeitsbedingungen für alle Statusgruppen ist von zentraler Bedeutung. Daher setzt sich die Techniker für die bundesweite und regionale Vernetzung ein mit dem Ziel gesundheitsförderliche Strukturen an Hochschulen durch wissenschaftlichen und praxisnahen Austausch zu fördern und weiterzuentwickeln.
Bundesweiter Austausch
Der bundesweite "Arbeitskreis Gesundheitsfördernde Hochschulen" (AGH) dient als Plattform für den praxisbezogenen Wissensaustausch unter Hochschulen. Koordiniert wird der AGH von der Landesvereinigung für Gesundheit und Akademie für Sozialmedizin Niedersachen Bremen e.V. (LVG & AFS Nds. HB e.V.)
Zentrale Aufgaben des AGH
- engagiert sich für eine stärkere Vernetzung der Hochschulakteurinnen und -akteure
- fördert den Erfahrungs- und Wissensaustausch unter den Hochschulen
- setzt sich für die stärkere Sensibilisierung der Interessen gesundheitsfördernder Hochschulen ein
- fördert die Qualitätsentwicklung im studentischen, betrieblichen und hochschulischen Gesundheitsmanagement (SGM/BGM/HGM)
Was heißt das konkret?
Der AGH organisiert in Kooperation mit der Techniker für die teilnehmenden Hochschulen Arbeitskreissitzungen, in denen Hochschulen ihre aktuellen Projekte vorstellen und Praxiserfahrungen miteinander teilen können. Somit wird ein Wissenstransfer hergestellt, wovon alle profitieren. Bei Bedarf wird in verschiedenen Arbeitsgruppen an aktuellen Themen gearbeitet oder Konzepte und Modelle guter Praxis erstellt. Zu nennen ist hierbei die Entwicklung der "Zehn-Gütekriterien für eine Gesundheitsfördernde Hochschule", die mittlerweile fester Bestandteil im Leitfaden Prävention sind. Zusätzlich unterstützt der AGH Fachtagungen, Workshops und weitere Formate, um neue Themen im Bereich der gesundheitsförderlichen Hochschule zu erschließen und Impulse für die Arbeit in den Hochschulen zu geben.
AGH - der größte Arbeitskreis seiner Art
Mittlerweile gehören dem AGH Vertreterinnen und Vertreter aus über 150 Hochschulen und hochschulnahen Organisationen wie dem Allgemeinen deutschen Hochschulsport, Studierendenwerk oder Allgemeinen Studierendenausschuss (AStA) an.
Für die Stärkung der Position von gesundheitsfördernden Hochschulen auf gesellschaftlicher und politischer Ebene sowie der Kompetenzerweiterung arbeitet der AGH eng mit dem Kompetenzzentrum Gesundheitsfördernden Hochschulen (KGH) an gemeinsamen Zielen und Maßnahmen zusammen.
Der Arbeitskreis ist offen für alle Interessierten aus dem Hochschul- und Gesundheitsförderungsbereich.
Alle aktuellen Termine für die Arbeitskreissitzungen sowie die Aufnahme in den Arbeitskreis finden Sie hier.
Regionaler Austausch
Auch einige regionale Netzwerke werden von der Techniker gefördert und sorgen für einen offenen Informations- und Erfahrungsaustausch. Ziel ist es, einen intensiven Dialog zwischen den Hochschulen im Bereich der Gesundheitsförderung sicherzustellen und zur Qualifizierung von Akteuren der Gesundheitsförderung beizutragen. Die regionalen Netzwerke sind einerseits direkt untereinander und andererseits mit dem bundesweiten AGH verbunden, sodass ein schneller Wissenstransfer von Region zu Region und bundesweit möglich ist.
Weitere Informationen finden Sie auf den Websites der regionalen Netzwerke:
- Netzwerk Gesundheitsfördernde Hochschulen Nord
- Netzwerk Gesundheitsfördernde Hochschulen Berlin-Brandenburg
- Netzwerk Gesunde Hochschulen in Thüringen - Austauschforum "Von Hochschule - für Hochschule"
- Netzwerk "Gesunde Hochschulen Nordrhein-Westfalen" (NGH-NRW)
- Netzwerk "Südwest" (GH Südwest)