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An vielen Hochschulen etabliert sich ein studentisches Gesundheitsmanagement (SGM), das die Vermittlung von gesundheitsfördernden Kompetenzen an die Studierenden als Aufgabe für den zukünftigen beruflichen Wirkungsbereich beabsichtigt. Im Rahmen des von der TK geförderten Projektes "GeKoNnTeS" hat sich an zwei Standorten jeweils eine Hochschule deshalb genauer mit sinnvollen und wirkungsstarken Transferlinien für Gesundheitswissen beschäftigt. Im direkten Dialog mit Vertreterinnen und Vertreter aus der beruflichen Praxis wurde der Nutzen von Multiplikatorinnen und Multiplikatoren der Gesundheitsförderung aufgezeigt - in der Hochschule und im Nachhinein in Firmen und Betrieben. Gleichzeitig wurden spezifische Anforderungsprofile erarbeitet. Auf dieser Basis ließen sich Interventionen ableiten, die sich stärker als bisher an den Bedürfnissen der Studierenden als auch an denen der Schulen und Betriebe orientieren.

Damit Studierende als Multiplikatorinnen und Multiplikatoren im beruflichen Handlungsfeld wirksam werden können, braucht es eine klare Definition der erforderlichen Kompetenzen - bisher sind diese oft noch zu abstrakt
Anna-Lena Sting, Hochschule Hannover

Zum Projekt-Abschluss: Fachtagung in Paderborn

Am 25. April 2024 fand die bundesweite Fachtagung "Gesundheitskompetenzen in Hochschulen entwickeln - Studierende für ihre berufliche Zukunft stärken" in der Universität Paderborn statt. 25 Hochschulen aus ganz Deutschland sowie einige Vertreterinnen und Vertreter aus Betrieben und Schulen informierten sich über die konkreten Ergebnisse des Projektes. Mit ihren eigenen Praxiserfahrungen stiegen sie dann in mehreren Workshops in die Diskussion dazu ein.

Dennis Kehne (Projektkoordinator der Universität Paderborn), Anna-Lena Sting und Niklas Wittber (aus dem Team der Hochschule Hannover) gaben beispielsweise Einblick in ihre neu entwickelten Zertifikatsprogramme zur Stärkung der Gesundheitskompetenz der Studierenden. Eine im Projekt entstandene Checkliste für die Planung, Durchführung und Evaluation solcher Vorhaben, diente dabei als Grundlage.

Ein Transfer aus der Hochschule ins Berufsleben gelingt nicht ohne die Praxis. Betriebe müssen diesen deshalb mitgestalten. 
Dennis Kehne, Universität Paderborn

Handreichung zum Partizipieren

Wissen, Erfahrungen, Checklisten und Arbeitshilfen finden Sie zum Nachlesen und Nachnutzen in der Handreichung zum Projekt:

"Gesund­heits­kom­pe­tenzen in Hoch­schulen entwi­ckeln – Studie­rende für ihre beruf­liche Zukunft stär­ken"

PDF, 8.8 MB Downloadzeit: eine Sekunde

Weiterführende Informationen zum Kooperationsprojekt "GeKoNnTeS" finden Sie ebenfalls auf den Seiten der beteiligten Hochschulen, der Universität Paderborn und der Hochschule Hannover.