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Schon in dieser Zeit werden Kinder stark von ihren Eltern und Geschwistern beeinflusst, denn sie ahmen alles nach, was ihnen vorgelebt wird. Gehören aber bestimmte Lebensmittel wie Gemüse und Salate zum täglichen Speiseplan, ist das für Kinder selbstverständlich, auch wenn sie in schwierigen Phasen zwischendurch alles ablehnen, was nach Gemüse schmeckt oder aussieht.

Gesunde Ernährung von Anfang an

Führen Sie Ihr Kind so früh wie möglich an eine gesunde Ernährung heran. Denn: Gewohnheiten aus der Kindheit haben oft einen langfristigen Einfluss auf das Essverhalten. Wer als Kind nur Limonade trinkt, wird später selten gerne Wasser trinken. Und wer als Kind nur Weißbrot isst, wird später wahrscheinlich nicht gerne zu Vollkornbrot greifen.

So können Sie das Essverhalten Ihrer Kinder positiv beeinflussen

  • Sie sind das wichtigste Vorbild für Ihre Kinder. Deshalb ist es wichtig, das eigene Verhalten ab und zu zu hinterfragen. Waschen Sie sich die Hände, bevor Sie sich an den Tisch setzen? Essen Sie wirklich in Ruhe oder schlingen Sie alles in sich hinein, um Ihre Lieblingssendung im Fernsehen nicht zu verpassen?
  • Zeigen Sie, dass Essen Spaß macht und Freude bereitet. Schaffen Sie eine angenehme Atmosphäre, indem Sie den Tisch schön decken. Auch bei Kindern isst das Auge mit.
  • Essen darf kein Zwang sein. Kinder sollten in einem gesunden Rahmen selbst entscheiden können, wie viel sie essen möchten. Vertrauen Sie Ihrem Kind und seinem natürlichen Sättigungsmechanismus. Nicht jedes Kind isst jeden Tag gleich viel.
  • Ermutigen Sie Ihr Kind, auch einmal etwas Neues auszuprobieren. Bieten Sie Ihrem Kind zum Beispiel schwarze und grüne Oliven an und lassen Sie es den Unterschied schmecken.
  • Fördern Sie das selbstständige Essen Ihrer Kinder, auch wenn das viel Geduld erfordert.
  • Kinder können in der Regel an den normalen Familienmahlzeiten teilnehmen, wobei bei Kleinkindern einige Anpassungen erforderlich sein können.
  • Lassen Sie Ihre Kinder nicht zu viel Süßes essen und trinken. Auch fettreiches Fast Food sollte nicht zu oft auf dem Speiseplan stehen.
  • Kinder sollten zum Essen trinken dürfen. Vermeiden Sie aber, dass Kinder direkt vor dem Essen einen halben Liter Flüssigkeit trinken und dadurch bereits satt sind.

Beachten Sie die Vorlieben von Kindern

Kinder essen, was ihnen schmeckt, vor allem Süßes. Die Vorliebe für Süßes ist angeboren, schließlich ist schon die Muttermilch die erste süße Erfahrung. Bittere Lebensmittel wie Chicorée oder Radicchio lehnen Kinder dagegen meist ab. Auch das ist genetisch bedingt. Giftige Pflanzen schmecken oft bitter und signalisieren damit Gefahr.

Kinder lieben es, beim Essen ihre Sinne einzusetzen und ihren Tastsinn zu erproben. Auch das Hören spielt eine Rolle: Viele Kinder essen lieber rohes als gekochtes Gemüse, weil es schön "knackt".

Kinder lieben Farben. Teller mit verschiedenfarbigen Speisen oder ein buntes Getränk, zum Beispiel Mineralwasser mit einem Schuss rotem Traubensaft, regen automatisch zum genussvollen Essen und Trinken an.

Kinder entwickeln sich ständig weiter. Wenn sie einmal eine bestimmte Speise ablehnen, kann das schon ein paar Wochen später ganz anders sein. Auch Freunde, Erzieher und die Schule haben einen großen Einfluss auf das Essverhalten der Kinder.

Wertvolle Ernährungstipps 

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